LR Darabos zu Flüchtlingsobergrenzen: „Wir können nicht alle aufnehmen“
EISENSTADT (uch). Soziallandesrat Norbert Darabos unterstützt in der aktuellen Diskussion um Flüchtlingsobergrenzen die Sichtweise von Landeshauptmann Hans Niessl, wonach man nur jenen Menschen Asyl gewähren muss, die unter die Genfer Flüchtlingskonvention fallen.
Keine Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen
So leid es mit tut, aber wir können nicht auch Wirtschaftsflüchtlinge, zum Beispiel aus dem Kosovo oder Nigeria, Asyl gewähren“, so Darabos. So seien derzeit alleine im Burgenland 91 Nigerianer untergebracht. „Bei diesen Flüchtlingen ist anzuzweifeln, ob ihnen auch Asyl gewährt werden kann“, sagt Darabos, der außerdem eine rasche Abwicklung der Asylverfahren fordert.
Steiner (ÖVP): „Faire Aufteilung“
ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner drängt auf eine faire Aufteilung der Asylwerber auf alle EU-Länder. „Dann stellt sich die Frage der Obergrenze gar nicht“, so Steiner, der erneut die Umsetzung von „Asyl auf Zeit“ fordert.
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