Hufschmied: Altes Handwerk mit Zukunft
Die Zahl der Pferde im Burgenland ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. 2010 wurden 3.067 Exemplare gezählt, aktuell sind es laut Pferdezuchtverband 3.309.
Das macht deutlich, wie wichtig das alte Handwerk des Hufschmieds auch heute noch ist. Denn die Hufe der meisten Tiere werden mit Eisen beschlagen, und zwar im Abstand von mehreren Wochen oder Monaten.
Das ist beileibe keine kosmetische Tätigkeit. Der ganze Bewegungsapparat des Pferdes hängt mit der Beschaffenheit der Hufe zusammen. Ähnlich einem Orthopäden hat der Hufschmied die Aufgabe, den Bewegungsapparat gesund zu halten, indem er die Hufe ausschneidet, kürzt, korrigiert und beschlägt.
Hufschmied ist seit sechs Jahren wieder ein zugelassener Lehrberuf. Er erfordert sowohl Kenntnisse in der Metallbearbeitung als auch im Umgang mit Pferden und anderen Huftieren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.