Molkereien top, Lagerhäuser Flop

Genossenschaftsanwalt Franz Reisecker, Generaldirektor Heinz Schaller, Generaldirektor-Stellvertreterin Michaela Keplinger–Mitterlehner, Verbandsdirektor Rudolf Binder (v. l.). | Foto: Raiffeisen
7Bilder
  • Genossenschaftsanwalt Franz Reisecker, Generaldirektor Heinz Schaller, Generaldirektor-Stellvertreterin Michaela Keplinger–Mitterlehner, Verbandsdirektor Rudolf Binder (v. l.).
  • Foto: Raiffeisen
  • hochgeladen von Oliver Koch

Die 13 oberösterreichischen Lagerhaus-Genossenschaften erwirtschafteten im Vorjahr einen Umsatz von 811 Millionen Euro. Das ist ein Rückgang gegenüber 2013 um 6,8 Prozent. Gute Ergebnisse kamen hingegen laut Genossenschaftsdirektor Rudolf Binder vom Bankensektor und den Molkereigenossenschaften. Bei den Banken kletterte die Bilanzsumme auf 19,1 Milliarden Euro.

Die Molkereigenossenschaften erwirtschafteten 1,12 Milliarden Euro Umsatz. Um den erwarteten Anstieg der Milchmengen verarbeiten und in weiterer Folge entsprechend vermarkten zu können, haben die oö. Molkereigenossenschaften in den letzten Jahren Investitionen in der Höhe von rund 170 Millionen Euro in ihre Produktionsanlagen getätigt.

Warum die Schwäche bei den Lagerhäusern? Binder: "Die allgemein schwächelnde konjunkturelle Entwicklung hat auch den Agrarbe­reich er­fasst." Auch eine verhaltene Investitionsbereitschaft der Landwirte im Bereich Technik ver­bunden mit niedrigeren Erzeuger­preisen führte zu Rückgängen im landwirtschaft­lichen Produktsegment. Binder geht daher von einem ausgeglichenen Ergebnis bei den Lagerhäusern aus.

Auf die große Rolle von Genossenschaften als Arbeitgeber, Innovationsmotor und Investor wies Landeshauptmann Josef Pühringer beim Landesgenossenschaftstag des Raiffeisenverbandes hin. In Oberösterreich beschäftigen die Primärgenossenschaften (ohne Raiffeisen Landesbank und RWA, Raiffeisen Ware Austria) rund 8400 Mitarbeiter. In den letzten drei Jahren wurden in Summe Investitionen von rund 300 Millionen Euro getätigt. Pühringer: "Die Genossenschaften leben zudem eine Kultur der Regionalität, in diesen hektischen Zeiten ein wichtiger Anker für die Gesellschaft."

Anzeige
Foto: Cityfoto
8

Innovationen von morgen
"Lange Nacht der Forschung“ am 24. Mai

Unter dem bundesweiten Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken.“ bietet Oberösterreich bei der elften Auflage der Langen Nacht der Forschung 2024 (#LNF24) am Freitag, 24. Mai 2024 von 17 bis 23 Uhr ein breit gespanntes LIVE-Programm. In zehn Regionen in Oberösterreich laden rund 140 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Technologiezentren und innovative Unternehmen dazu ein, einen Blick in die faszinierende Welt der Forschung zu werfen. Auf Entdecker:innen jeden Alters wartet ein...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Oberösterreich auf MeinBezirk.at/Oberösterreich

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau auf Facebook: MeinBezirk.at/Oberösterreich - BezirksRundSchau

BezirksRundSchau auf Instagram: @bezirksrundschau.meinbezirk.at

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.