Woher kommt mein Osterei?
Bunte Eier zieren die allermeisten Osternester und Frühstückstische in der kommenden Zeit. Aber woher stammen die Eier, die wir essen? Die Nummern, die auf jedem Ei abgedruckt sind, geben Auskunft über die Haltungsform und die Herkunft.
Folgende Daten findet man auf jedem Frischei: Die Haltungsform ist die erste Zahl, die zu lesen ist: 0 bedeutet, dass das Ei aus biologischer Landwirtschaft stammt, 1 steht für konventionelle Freilandhaltung, 2 für Bodenhaltung und 3 für Käfighaltung. Letztere ist übrigens seit 2009 in Österreich verboten. Die Nummer 3 können demnach nur Eier aus dem Ausland tragen. Dahinter kommt der Buchstabencode für das Herkunftsland. AT steht für Österreich. Anschließend findet man den Betriebscode. Auf der Seite www.eierdatenbank.at kann man diesen Code eingeben und erfährt, aus welchem Betrieb die gekauften Eier stammen. Schließlich ist unter MHD das Mindesthaltbarkeitsdatum der Eier angeführt.
Zwölf Millionen Eier zur Osterzeit verzehrt
Alleine zu Ostern essen die Oberösterreicher insgesamt zwölf Millionen Stück Eier. Davon werden immerhin 70 Prozent in Österreich gelegt, 30 Prozent müssen aus dem Ausland importiert werden, um den Bedarf zu decken. "Wer sich auf das AMA-Gütesiegel verlässt, kann sicher sein, dass die Ware garantiert aus Österreich stammt", sagt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Über das Jahr isst jeder Oberösterreicher übrigens 234 Eier im Schnitt.
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