Tiroler Sommertourismus: Beste Bilanz seit 1994

TIROL. Das entspricht einem Plus von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Nächtigungen haben um 3,7 Prozent auf 19,7 Millionen zugelegt. Seit 1994 wurde kein höherer Wert erzielt. Mit dem Abschluss der Sommersaison wird auch das Tourismusjahr 2014/15 bilanziert: Die Ankünfte sind um 6,1 Prozent auf 10,9 Millionen gewachsen, die Nächtigungen um 2,9 Prozent auf 45,6 Millionen.

Maßgeblich verantwortlich für dieses positive Ergebnis im heurigen Sommer ist die erfolgreiche Entwicklung am Hauptmarkt Deutschland: 2,5 Millionen Ankünfte bedeuten ein Plus von 122.000 (+5,2%), die Nächtigungen wuchsen um 186.000 (+1,9%) auf 10,1 Millionen. Deutsche Gäste kommen damit für jede zweite Nächtigung in Tirol auf.
Zuwächse gab es auch am zweitwichtigsten Markt Österreich auf 785.000 Ankünfte (+47.000, +6,3%) und 2,2 Millionen Nächtigungen (+97.000, +4,7%) sowie aus den Niederlanden auf 324.000 Ankünfte (+26.000, +8,6%) und 1,5 Millionen Nächtigungen (+88.000, +6,2%). Besonders stark gewachsen ist der chinesische Markt mit einer Zunahme von 92.000 Ankünften (+71,5%) auf 220.000 und bei den Nächtigungen von 96.000 (+69,3%) auf 234.000.

Zurückgegangen ist im heurigen Sommer allerdings die Aufenthaltsdauer. Sie liegt nun auf einem historischen Tiefstwert von 3,7 Tagen nach 3,8 Tagen im Jahr zuvor.
Bei den Unterkünften gab es deutliche Zuwächse in der 5/4-Stern Hotellerie mit einem Plus von 270.000 Nächtigungen (+3,9%) auf 7,2 Millionen sowie in der 2/1-Stern Hotellerie auf 1,8 Millionen (+110.000, +6,4%) und bei den privaten Ferienwohnungen auf 2,7 Millionen (+112.000, +4,3%). Auch die Campingplätze haben vom sonnigen Wetter profitiert und 1,1 Millionen Nächtigungen (+108.000, +11,1%) erzielt.

Tourismusjahr bringt neuen Höchstwert

Im abgelaufenen Tourismusjahr gab es mit 10,9 Millionen Gästen (+6,1%) einen neuen Höchstwert bei den Ankünften. Die Übernachtungen legten im Zeitraum November 2014 bis Oktober 2015 um 2,9 Prozent auf 45,6 Millionen zu. Das ist das zweitbeste Ergebnis im historischen Vergleich hinter dem Tourismusjahr 1991/92. Abgenommen hat hingegen die Aufenthaltsdauer: 4,2 Tage bedeuten ein Minus von 0,1 Tagen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Alle Daten: Tirol Werbung

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