Zu wenige Kinderärzte: Floridsdorf begehrt auf
Die Akutversorgung sei nicht gewährleistet. Die ÖVP will mit einer Unterschriftenliste Druck machen.
WIEN. Die Floridsdorfer finden sich unterversorgt. Darum wird seit Wochen gegen den Ärztemangel im Bezirk mobilgemacht. Bei einer gemeinsamen Aktion mit der Donaustadt sprachen sich vor wenigen Wochen 5.000 Unterstützer gegen die Schließung der Augenambulanz im SMZ Ost aus.
Jetzt zieht die ÖVP Floridsdorf ihrerseits mit einer Unterschriftenliste nach. Das Ziel: die medizinische Kinderversorgung im Bezirk zu verbessern. Eine Akutversorgung an Wochenenden und Feiertagen sei etwa eine Notwendigkeit. "Gerade in Floridsdorf wohnen bei rund 155.000 Einwohnern sehr viele Familien mit Kindern", sagt Bezirksparteiobmann Erol Holawatsch. "Daher ist es nicht einzusehen, warum man hier säumig ist."
Termine bei Kinderärzten seien derzeit nur nach wochenlanger Wartezeit zu bekommen. In Akutfällen müsse man in andere Bezirke fahren. Die Unterschriftenliste liegt ab sofort in allen Geschäften rund um den Floridsdorfer Spitz auf. Die Liste soll anschließend an SPÖ-Bezirksvorsteher Georg Papai übergeben werden, um "ihn bei den Verhandlungen zu unterstützen, die er jetzt dringend führen muss".
Schreiben Sie uns
Wie ist Ihre Meinung zum Thema? Schreiben Sie uns via Mail an redaktion@bezirkszeitung.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.