Viele Aktivitäten im Alten Widum

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LANDECK (otko). Der "Verein zur Erhaltung des Altwidums Landeck" lud vergangenen Mittwoch zu seiner 24. Generalversammlung. Obmann Dr. Stefan Walch konnte unter anderem Dekan Martin Komarek, Bgm. Dr. Wolfgang Jörg, StR Mathias Niederbacher, Silke Möhring (Abt. JUFF) und Silke Bergmann (InfoEck) als Ehrengäste begrüßen. In ihrem Berichten blickten Obmann Walch, die Bildungsbeauftragte Gaby Forcher und das Team des Jugendtreffs "L.A. Jump in" sowie der mobilen Jugendarbeit auf ein gelungenes Jahr zurück.
"Der alte Widum ist inzwischen ein Markenzeichen im gesellschaftlichen Bereich. Die Auslastung des Gebäudes ist erfreulich und die Erhaltung des Gebäudes wird erwirtschaftet", zeigte sich Walch erfreut. In diesem Zusammenhang dankte der Obmann den 100 Mitgliedern sowie den Sponsoren und Gönnern für ihre Unterstützung.
In Sachen Erhaltung des Gebäudes stehen zwei bauliche Dinge an. Zum einen sind bereits die Bodenlegerarbeiten im Jugendtreff bzw. Erdgeschoss und Maßnahmen gegen die Feuchtigkeit in den Mauern im Gange. "Ab Juli beginnt dann der barrierefreien Umbau des Erdgeschosses. Dadurch hoffen wir auch, dass die Angebote künftig von Rollstuhlfahrern genutzt werden", so Walch.
Auch unterschiedlichste Veranstaltungen wurden im Alten Widum durchgeführt – "Asyl in Tirol", "Heilfastentage", "Wenn Eva nicht gewesen wäre" u.v.m. "Im Bereich Bildung war es ein tolles Jahr und immer mehr Besucher von auswärts nehmen teil. Von 2.340 KBW-Veranstaltungen wurden 12 Prozent in Landeck abgehalten", erläuterte Forcher.

Tolle Freizeitgestaltung

Für die Ausweitung der mobilen Jugendarbeit im Bezirk Landeck wurde in Zusammenarbeit mit regioL ein Konzept erstellt. Neben der weiteren Vernetzung der sieben Jugendzentren im Bezirk sollen die mobile Jugendabreit auf den Talkessel ausgeweitet und eine Anlaufstelle für die mobile Jugendarbeit im Stadtzentrum geschaffen werden. "Die Finanzierung erfolgt auf drei zu 70 Prozent aus Leader-Mitteln. Die Gespräche mit der Stadt stehen nun an und ich bin sehr optimistisch", betonte Walch.
Das Angebot im Jugendtreff "L.A. Jump in", der pro Woche 22 Stunden geöffnet hat, ist jedenfalls groß. Sie reicht von Ausflügen in die Kletterhalle, Jugendredewettbewerb, Workshops, Fußballturniere, Movie Nights, Bouldern bis hin zur Übernachtung in der Pfadi-Au. "Im Jahr 2014 besuchten uns an den 210 offenen Tagen durchschnittlich 26 Jugendliche pro Tag – das sind 5.500 Besuche. Im Februar/März 2015 hatten wir 39 bzw. 40 Besucher pro Tag", bilanzierte Leiter Norbert Zangerl. Neu im Betreuungsteam ist Anna Theresa Seebacher, die Norbert Zangerl und Verena Waldner tatkräftigst unterstützt. Die Jugendarbeiter bieten nicht nur eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung an, sondern unterstützen beim Lernen und stehen bei Anliegen aller Art stets mit einem guten Rat zur Seite.
In Sachen mobile Jugendarbeit sind mehrmals wöchentlich Streetworker im Stadtgebiet unterwegs und jeden Freitag von 17:00 bis 19:00 Uhr im Alten Widum anzutreffen.
Dekan Komarek zeigte sich erfreut, dass das "Gebäude blüht und genutzt wird". "Die Barrierefreiheit und die mobile Jugendarbeit sind sehr wichtige Themen", unterstrich Bgm. Wolfgang Jörg. Auch Stadtrat Mathias Niederbacher lobte die hervorragenden Leistungen.

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