Gymnasium Landeck: Molekularbiologisches Experiment im Biologie Laborunterricht

Am Gymnasium Landeck wurde ein außergewöhnliches Experiment durchgeführt. | Foto: Andreas Hofer
  • Am Gymnasium Landeck wurde ein außergewöhnliches Experiment durchgeführt.
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LANDECK. Im Rahmen seiner Diplomarbeit führte Simon Hofer M.Sc. am 2. Juni ein außergewöhnliches Experiment im Biologie Laborunterricht der 6B Klasse des Gymnasiums Landeck durch. Die Aufgabe war es gemeinsam mit den Schülern mittels eines genetischen Nachweises verschiedene Insekten auf eine Wolbachia Infektion zu untersuchen.

Wolbachia ist ein Bakterienstamm, welcher parasitisch in Insekten lebt, schätzungsweise sind 17 bis 75 Prozent aller Insektenarten damit befallen. Welche Insekten genau davon betroffen sind, wird aktuell, unter anderem an der Universität Innsbruck, untersucht. Für den DNA-Nachweis in der Schule waren zwei Geräte notwendig, welche vom Institut für Molekulare Ökologie der Universität Innsbruck bereitgestellt wurden. Gemeinsam mit den Schülern wurde DNA aus den Insekten zuerst extrahiert, anschließend mittels einer Polymerase Kettenreaktion vervielfältigt und schlussendlich durch Elektrophorese nachgewiesen.

Während des Experimentes konnten die Schüler mit einer kleinen Übung das Pipettieren mit Mikropipetten erlernen. Am Ende konnten die interessierten Schüler beobachten, dass nur die Rote Waldameise aus dem Grinner Föhrenwald mit Wolbachia infiziert war.

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