Kappl baut neue Volksschule

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KAPPL (otko). In der Volksschule in Kappl-Dorf herrscht seit längerem Platzmangel und es mussten Container aufgestellt werden. Seit geraumer Zeit wurde an der Realisierung einer neuen Volksschule gearbeitet. In Zusammenarbeit mit der Abt. Dorferneuerung des Landes Tirol hat die Gemeinde Kappl einen Architektenwettbewerb durchgeführt, bei dem neun Projekte eingereicht wurden. "Im Vorfeld besichtigten die Gemeindevertreter zusammen mit den Lehrern andere Schulen und Entwicklungskonzept zum Thema offenen Lernen wurde erarbeitet", berichtet Bgm. Helmut Ladner. Am 8. Oktober fand schließlich die Jurysitzung mit den Gemeinde-, Lehrer- und Elternvertretern statt. "Das Siegerprojekt stammt von stoll.wagner ztgmbh Architekten aus Innsbruck. Wir versuchen nun das Projekt auf Schiene zu bringen und umzusetzen", betont Ladner. Nun müssen Gespräche mit dem Architekten geführt und die Widmung beschlossen werden.

Finanzierung fixieren

Das Bauvolumen beträgt laut Raumkonzept 7.000 Kubikmeter und die Kosten belaufen sich laut Ladner auf rund 4,5 Mio. Euro brutto. "Das Siegerprojekt hat alle Vorgaben eingehalten. Zudem haben wir uns nach längerer Diskussion und Gegenüberstellung der Kosten doch dazu entschlossen einen kleinen Turnsaal in der neuen Volksschule zu bauen", so der Kappler Dorfchef. Ursprünglich war angedacht worden den Turnsaal der NMS Paznaun mitzubenutzen. Die Aufteilung der Unterrichtsstunden sei aber schwierig gewesen.
Der Baubeginn ist für Sommer 2016 geplant. Der Standort des neuen Volksschulgebäudes ist in der Lochau in der Nachbarschaft der NMS Paznaun. Hier hat die Gemeinde 2014 ein Grundstück gekauft. "Die Finanzierung muss aber noch besprochen und fixiert werden. Mit der Gemeindeabteilung wurde im Vorfeld bereits Gespräche über Bedarfszuweisungen geführt", erläutert Ladner den weiteren Zeitplan.

Keine Schulschließungen

In der Gemeinde Kappl gibt es neben der VS Kappl noch die Volksschulen in Perpat und Holdernach. "Vom Platzangebot ist das neue Volksschulgebäude jedenfalls bereits so dimensioniert, dass es die anderen Schulen aufnehmen könnte. Aber wir wollen die anderen Schulen nicht auflassen, da die Schülerzahlen passen", stellt Ladner ausdrücklich klar.

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