Leopoldstädter Begegnungszone vor dem Aus?
Verkehrsberuhigung am Karmelitermarkt: Es gibt Streit um die Realisierung.
LEOPOLDSTADT. Die den Markt umgebenden Straßen Im Werd, Krummbaumgasse und Leopoldsgasse wollten die Grünen als Begegnunszone installieren. Das zuständige Magistrat hat nun geantwortet:
• Im Werd: Hier wird ein Fahrverbot vorgeschlagen
• Krummbaumgasse: Eine Verbreiterung der Gehsteige wird empfohlen.
• Leopoldsgasse von Haidgasse bis Krummbaumgasse: Ein Fahrbahnteiler bei der Bushaltestelle könnte die Querung verbessern. Um eine Schaffung einer Begegnungszone bewerten zu können, würden zusätzliche Verkehrszählungen benötigt werden. Diese hätte der Bezirk zu zahlen. Ein Betrag, der nicht im Budget enthalten ist.
Niederlage oder Sieg
Eine Niederlage für die Grünen konstatiert SP-Bezirksvorsteher Karlheinz Hora. Ein Fahrverbot auf dem kleinen Wegstück "Im Werd" wäre nicht sinnvoll, da hier die einzige Abstellmöglichkeit für die Marktstandler sei.
Wolfgang Kamptner von den Grünen und die Grüne Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Uschi Lichtenegger sehen die Antwort des Magistrats hingegen als Erfolg: "Wir sind optimistisch, dass die Begegnungszone in der Leopoldsgasse bald realisiert wird." Sie sind überzeugt, dass eine Verkehrsberuhigung den Karmelitermarkt noch attraktiver machen würde.
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