Leopoldstadt: Begegnungszone bringt Zwist
Verkehrsberuhigung Karmelitermarkt: Keine Einigkeit um Finanzierung.
Rund um den Karmelitermarkt könnte eine Begegnungszone entstehen. Zurzeit prüft das zuständige Magistrat. Die Leopoldsgasse, die Krummbaumgasse und der befahrbare Teil von Im Werd könnten so zu einer Verkehrsfläche für alle werden.
Natürlich ist auch geplant, Parkplätze und Ladeflächen zu errichten. Doch noch gibt es keine Empfehlung des Magistrats.
"Wir wollten die Finanzierung der Begegnungszone im Budget festgeschrieben haben", so die Grüne Bezirksvize Uschi Lichtenegger. Auch SP-Bezirksvorsteher Karlheinz Hora war dieser Ansicht. Der Knackpunkt: Er wollte unbedingt eine Förderung aus dem Zentralbudget der Stadt Wien erwähnt haben. "90 Prozent soll die Stadt bezahlen, zehn der Bezirk – wie bei der Mariahilfer Straße", so Hora.
Budget beschlossen
"Laut meinen Infos gibt es für Begegnungszonen höchstens 40 Prozent Förderung", so Lichtenegger. Eine Nennung einer nicht korrekten Prozentzahl hätte zur Folge gehabt, dass die Errichtung nicht gefördert worden wäre. "Stimmt so nicht", entgegnet der Bezirkschef.
Das Ergebnis: Im Budget ist die Begegnungszone nicht enthalten. Es wurde von SP, VP und NEOS beschlossen. Gestorben sei sie nicht, so Hora. Wenn die Empfehlung der MA 28 vorliege und die Mehrheit dafür sei, dann werde sie auch gebaut.
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