Leistbares & grünes Wohnen
Von Tür zu Tür mit den Grünen Wien unterwegs

- Die neue Kampagne der Wiener Grünen: Zu Hause, zu teuer.
- Foto: Max Spitzauer/RMW
- hochgeladen von Philippa Kaufmann
Am 26. Februar starteten die Haustürgespräche der Wiener Grünen. Die beiden Parteivorsitzenden Judith Pühringer und Peter Kraus gingen im Stadtteil Nordbahnhof in der Leopoldstadt von Tür zu Tür, um mit den Anrainerinnen und Anrainern über günstiges und grünes Wohnen zu reden und Unterschriften für ihre Volksbefragung zu sammeln.
WIEN. Etwa 30 Mitglieder der Grünen Wien versammelten sich vergangene Woche im Rudolf-Bednar-Park im 2. Bezirk. Ziel des Abends war es, Haustürgespräche zu führen, um für die Volksbefragung für günstiges und grünes Wohnen Unterschriften zu sammeln. Mit dabei waren die Parteivorsitzenden Judith Pühringer und Peter Kraus sowie dem Bezirksvorsteher-Stellvertreter, Bernhard Seitz.
Grund für die Kampagne sind die seit der Pandemie und Teuerung steigenden Wohnkosten. "Wir wissen, dass für ganz vielen Menschen in Wien, wohnen immer schwerer leistbar wird", so Parteivorsitzende Judith Pühringer. Die Kampagne für günstiges und grünes Wohnen startete bereits im Herbst letzten Jahres. Jetzt geht es aber erst so richtig los mit dem Sammeln der Unterschriften. Damit es zu einer Volksbefragung kommt, müssen die Wiener Grünen 60.000 Unterschriften sammeln, eine zeitliche Begrenzung gibt es dabei nicht. Zur aktuellen Zeitpunkt wurden bereits über 7000 Unterschriften gesammelt.
Ein Viertel des Lohns fürs Wohnen
Um die aktuelle Lage für Mieterinnen und Mieter in Wien zu verbessern, fordern die Wiener Grünen unter anderem eine Leerstandsabgabe - mehr dazu unten. Denn sind in Wien über 70.000 Wohnungen nicht bewohnt. Mit der Abgabe sollen mehr Wohnungen wieder auf den Markt kommen und die Preise sinken. Zusätzlich soll die Wohnbeihilfe ausgeweitet werden, damit diese auch für junge Menschen einfacher beantragbar wird.
Weitere Forderungen sind der Schutz von Altbau, der Kampf gegen Airbnb & Co, Unabhängigkeit von Öl und Gas vor 2024, sowie einen Mietpreisdeckel für Gemeindebauten. Ziel ist es, dass niemand mehr als ein Viertel seines Einkommens für Wohnkosten ausgeben muss.
Viel Interesse für die Kampagne
Für die Doppelparteispitze ging es, ausgestattet mit Unterschriftenformularen und Infomaterial, zu einem Wohnkomplex in der Bruno-Marek-Alee. Der Plan für den Abend war es an 52 Türen zu klopfen. Für Judith Pühringer war es das erste Mal, dass sie Hausgespräche führt. Sie freute sich darauf, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

- Geklopft wurde am Montagabend bei den Wohnungen in Nordbahnviertel.
- Foto: Max Spitzauer/RMW
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Bei einigen Wohnungen schien an dem Abend noch niemand zu Hause zu sein. Dort, wo die Tür geöffnet wird, gab es viel Interesse an der Kampagne. Für die Unterschrift müssen die Anrainerinnen und Anrainer auf Gemeinderatsebene wahlberechtigt sein. Für Menschen, die keine österreichische Staatsbürgerschaft haben und in Wien gemeldet sind, gibt es ein symbolisches Formular, das unterschrieben werden kann. Bei den Gesprächen kamen auch Themen auf, die die Menschen außerhalb der Wohnkosten beschäftigen. So klagte ein Vater mit einem kleinen Kind, dass die Ampelschaltungen im Bezirk zu kurz bemessen seien. Judith Püringer und Peter Kraus versprachen, die Themen an die Bezirksverantwortlichen weiterzugeben.

- Bei den Gesprächen wurden auch Flyer zu der anstehenden EU-Wahl ausgehändigt.
- Foto: RMW/ Philippa Kaufmann
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Neben den Unterschriftformularen hatte die Doppelparteispitze auch Info-Flyer zu der kommenden EU-Wahl dabei. Mit dem QR-Code können Menschen bis zum 26. März sich für die EU-Wahl registrieren lassen. Weitere Informationen zur Kampagne und den Forderungen der Grünen gibt es hier.
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