Eltern in Lilienfeld sind in Aufruhr
LILIENFELD. Die aktuelle Fahrplanänderung der ÖBB von Lilienfeld nach Hainfeld sorgt bei den Eltern der Gölsentaler Schüler für Aufregung. "Es wird rund 150 Schülern des Gymnasiums Lilienfeld in Zukunft zugemutet, eine gute Dreiviertelstunde auf ihren Zug zu warten. Die in den Vorausgaben vielgepriesene 'Verbesserung' kann hier niemand erkennen", zeigt sich Brigitte Groiss enttäuscht.
"Unsere Kinder sehen fast jedes Jahr, wie sich der Fahrplan für sie immer mehr verschlechtert und dass man sich in unserer ländlichen Region eigentlich nur auf das Auto verlassen kann", so die verärgerten Eltern rund um Brigitte Groiss.
Dem Taktgefüge anpassen
Von Seiten der ÖBB wird die Änderung mit der 30-minütigen Taktdrehung 2016 mit einer Anbindung in St. Pölten Hauptbahnhof begründet. "Beim Dialog in der Kleinregion Traisen-Gölsental in Lilienfeld mit Vertretern der Kleinregionsgemeinden und Schulen wurde der Fahrplan als zufriedenstellend aufgenommen. Einzelne Zugtrassen auf der eingleisigen Bahnlinie können nicht vom Taktgefüge entflochten gefahren werden. Deshalb möchten wir auf den alternativen Kraftfahrlinienverkehr sowie auf eine weitere Absprache mit den Schulen hinsichtlich einer Anpassung möglichen Adaptierung der Schulzeiten hinweisen ", so Christopher Seif im Namen der ÖBB.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.