Drei Grüne Bürgermeisterkandidatinnen im Bezirk Linz-Land

(V. l. n. r.): Michaela Heinisch, Gabriele Schönberger, Karin Chalupar, Doris Eisenriegler, Maria Buchmayr. | Foto: Grüne OÖ
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„Die vielen erstmaligen BürgermeisterInnen-Kandidaturen zeigen auf, dass die Grünen jetzt verstärkt bereit sind, Verantwortung an der Gemeindespitze zu übernehmen. Bereit sind, Gemeinden mit Grüner Politik zu führen und zu gestalten. In Hagenberg bewies das Christiane Jogna schon 2009“, freut sich die Grüne Landessprecherin Maria Buchmayr. „Grün wächst, so stark war Grün noch nie – das ist die Basis für einen Erfolg auch bei den kommenden Wahlen. Dafür werden wir gemeinsam arbeiten. Dafür danke ich“, so Buchmayr weiter.

Ziel ist es, in rund der Hälfte der Gemeinden in die BürgermeisterInnen-Stichwahl zu kommen, darunter etwa in Rohrbach-Berg mit Kandidatin Ulrike Schwarz, in Katsdorf mit Kandidatin Dagmar Engl und in Dietach mit Kandidat Lukas Reiter. Buchmayr: „In diesen Stichwahlen ist alles möglich. Wie wollen und werden beim Bürgermeisteramt in etlichen Gemeinden ein entscheidendes Wort mitreden. Denn wir Grüne sind bereit, auch an der Gemeindespitze zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen“.

Karin Chalupar: Bürgermeisterkandidatin die Grünen Neuhofen

„In Neuhofen ist das politische Klima sehr schlecht. Vor allem SPÖ und ÖVP sind mit gegenseitigen Schuldzuweisen nicht sparsam. Während die eine Partei oft ein wenig neidisch reagiert, weil sie nicht mehr den Bürgermeister stellt, handelt die andere nach dem Motto: Jetzt erst recht“, stellt Chalupar, Lehrerin an der Neuen Mittelschule in Neuhofen und selbst Mutter zweier erwachsener Söhne gleich zu Beginn scharf fest.

Große Projekte sollten aber nicht mit knapper Mehrheit durchgesetzt werden. Dadurch bleibt eine schlechte Stimmung – auch bei guten Konzepten. Die gemeinsame Suche nach den besten Lösungen steht für Chalupar, die schon seit 24 Jahren in der Kommunalpolitik tätig ist, daher im Vordergrund. „Ich bin keiner Lobby verpflichtet, gemeinsame Lösungen statt Alleingang, gemeinsam für Neuhofen statt gegenseitige Schuldzuweisungen. So stelle ich mir die Zukunft für unsere Gemeinde vor“, so die Grüne Bürgermeisterkandidatin. Dafür wird es aber notwendig sein mutig ökologische, soziale und demokratische Werte zu verteidigen.

Ideen für Neuhofen:

Eine transparente, offene Gemeindepolitik soll Vereine und Initiativen zum Mitgestalten im Ort ermutigen. Das kulturelle Angebot soll ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des vorhandenen Potenzials in Neuhofen sein.Der Öffentliche Raum soll so gestaltet sein, dass sich RadfahrerInnen und FußgängerInnen gerne und sicher im Ort bewegen. Die Raumordnung soll sich so weiterentwickeln, dass innovatives Wohnen zentrumsnah und verdichtet entstehen kann. Eine nachhaltige Raumordnung sorgt auch für eine gute Infrastruktur im Zentrum. Durch eine vorausschauende Bildungspolitik sollen die Qualität und die Größe der Schulen, Horte und Kindergartenplätze gesichert werden. Eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden, um die kommunalen Aufgaben sparsam und sinnvoll zu koordinieren.

Doris Eisenriegler: Bürgermeisterkandidatin die Grünen Wilhering

Meine Grüne Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Wilhering
Mit Doris Eisenriegler tritt eine Grüne Kandidatin für das Amt der Bürgermeisterin an, die in der Politik bereits jahrelange Erfahrung gesammelt hat. Eisenriegler war Dritte Präsidentin des Landtages, ist Sprecherin der Grünen 50+ OÖ und bereits seit 1985 Grüne Gemeinderätin und aktuell Fraktionsobfrau in der Gemeinde Wilhering. Seit 11. August steht nun fest: Es gibt mit Doris Eisenriegler eine dritte Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Wilhering.

„Wilhering ist eine Wohngemeinde im Nahbereich von Linz mit hoher Lebensqualität. Ich trete an, um eine Alternative zu Rot und Schwarz zu bieten. Als Bürgermeisterin möchte ich mich dafür einsetzen, dass der ländliche Charakter, der Zusammenhalt der Bevölkerung, die Schönheit unserer Natur nicht einer Spekulation mit Grund und Boden geopfert wird. Die bestehenden Bauland-Reserven sollten für die nächsten Jahrzehnte ausreichend sein, die Bevölkerungszahl von derzeit ca. 6000 Einwohnern nicht wesentlich überschritten werden.“

Viel zu tun gibt es auch beim öffentlichen Verkehr, bei der Jugend- und Altenbetreuung: „Vor allem in den Abendstunden und an den Wochenenden brauchen wir ein besseres Öffi-Angebot. Die Wilheringer Jugend wartet seit Jahren auf ein Jugendzentrum, dafür sollte endlich Geld in die Hand genommen werden und die ältere Generation muss auch im Falle von Betreuungs- oder Pflegebedürftigkeit in der gewohnten Umgebung bleiben können. Das vorhandene „Betreubare Wohnen“ sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass bei nachlassender Mobilität und höherer Pflegestufe wieder ein Wohnungswechsel in eines der Bezirksaltenheime außerhalb des Gemeindegebiets ansteht. Bei künftigen Bauvorhaben sollen gemeinschaftliche Wohnformen wie „Generationenwohnen“ angedacht werden!“

„Die Solidarität unter der Wilheringer Bevölkerung ist beeindruckend, sowohl gegenüber den Alteingesessenen, als auch gegenüber Neuankömmlingen wie den zehn im Gemeindegebiet untergebrachten Syrischen Flüchtlingen. Wilhering hat allerdings noch nicht die Quote von 1,5 % der Bevölkerung erreicht, weshalb die aktuelle Herausforderung in der Zur-Verfügung-Stellung von weiteren Wohnplätzen für Flüchtlinge besteht. Wir schaffen das gemeinsam!“, so Eisenriegler abschließend.

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