"Höffn foan" mit der Allgäu-Orient-Rallye
Viel Einsatz und Mut zeigten vier Mitglieder des Vereins "Höffn Foan" bei der Charity-Auto-Rallye.
BEZIRK (jup). Eine Abenteuerreise mit Lagerfeuern, Schlaglöchern und mehr Nähe, als einem manchmal lieb ist: Dieser Herausforderung stellten sich Gogo Windbacher, Andreas Brandstätter, Anton Hayder und Klaus Kapeller vom Verein "Höffn Foan" bei der Allgäu-Orient-Ralley im Mai. Bei der Charity-Veranstaltung werden seit mehr als zehn Jahren unterschiedliche Länder bereist und soziale Projekte unterstützt. "Vor zwei Jahren haben wir begonnen, uns vorzubereiten, haben etwa Fahrzeuge organisiert und Sponsoren gesucht", erzählt Hayder aus Leonding. In die Organisation hätten sie viel Zeit und Arbeit investiert, unterstützt wurden sie von ihren Ehefrauen und Freunden. "Mich hat diese Kombination aus karitativem Zweck und Rallye-Charakter angesprochen", sagt der Leondinger. In drei Wochen wurden mehr als 8000 Kilometer durch mehrere Länder, etwa die Türkei und Georgien, zurückgelegt.
Tatkräftiges Engagement
Neben den offiziellen Projekten der Auto-Rallye engagierte sich das Team auch privat. So hat es eine Hauptschule in Anatolien mit Schulsachen und einen Verein für Straßenkinder in Georgien mit Sportsachen unterstützt. "Diese Erlebnisse haben ein schönes Gefühl und bleibende Erinnerungen hinterlassen", berichtet Hayder. Ebenso wie das gemeinschaftliche Verhältnis zwischen den verschiedenen Teams und die gute Organisation. Herausfordernd sei etwa die beengte Situation auf der Reise gewesen, aber das hätten sie im Team gut gemeistert. Wichtig sei es, wertschätzend miteinander umzugehen und sich aufeinander verlassen zu können. Am Ende der Rallye wurden die Jeeps vor Ort gespendet, die Rückreise traten die vier mit dem Flugzeug an. Es sei nicht ausgeschlossen, dass noch Einsätze bei anderen Veranstaltungen folgen: "Irgendwie hat uns ein Virus angesteckt, der uns schon wieder zum Pläneschmieden bringt."
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