Die Geschichten der Flüchtlinge
Ausstellung "Lost – The story of refugees" von 12. bis 26. Februar in der Tabakfabrik.
60 Millionen Menschen weltweit sind auf der Flucht vor Krieg, politischer Verfolgung und Unterdrückung. In vielen Ländern – auch in Europa – stoßen sie auf Ablehnung oder Diskriminierung. Ein Künstlerkollektiv hat Menschen auf ihrer Flucht von Lesbos bis nach Österreich und Deutschland begleitet und dabei berührende Momentaufnahmen in Bild und Ton festgehalten. Das Interkulturelle Begegnungszentrum Arcobaleno holt die Ausstellung unter dem Titel "Lost – The story of refugees" nun nach Linz. Die Eröffnung findet am 12. Februar um 19 Uhr mit einem interkulturellen Programm statt. Bis 26. Februar sind die Bilder bei freiem Eintritt in der Tabakfabrik zu sehen. Die direkt auf der Flucht entstandenen Bilder werden ergänzt durch Fotos, die beim Einsatz von Flüchtlingshelfern in Linz entstanden sind. Porträtiert wurden auch zehn Flüchtlinge, die in Oberösterreich eine neue Heimat gefunden haben.
Vielfältiges Programm
Bei der Eröffnung am 12. Februar werden Landesrat Rudi Anschober sowie weitere Gastredner erwartet. Musik kommt von Mori Guscheh (Santur) und Ziad Bayan (Oud) aus Syrien. Jugendliche Flüchtlinge tanzen gemeinsam mit der Compagnie de la Place blanche. Dazu gibt es ein internationales Buffet. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Flüchtlingsarbeit wird gebeten.
Am 26. Februar findet um 19 Uhr eine Lesung mit Livia Klingl aus ihrem Buch "Wir können doch nicht alle nehmen" statt. Von 22. bis 24. Februar. und am 26. Februar wird die Ausstellung am Vormittag für Schüler geöffnet. Land der Menschen OÖ/Rotes Kreuz OÖ, SOS-Menschenrechte und youngCaritas begleiten den Ausstellungsbesuch in Form eines interaktiven Workshops zum Themenkomplex Flucht, Vorurteile, Integration.
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