Dank Spinnerei-Verkauf
Linz Textil AG schreibt schwarze Zahlen trotz Krisen-Jahr
Das vergangene Geschäftsjahr war für die Linz Textil AG geprägt von weltweit abnehmender wirtschaftlicher Dynamik, was zu einem Rückgang der Nachfrage in den wichtigsten Verbrauchermärkten führte. Trotz vieler Herausforderungen konnte das Linzer traditions-Unternehmen seine Gewinne steigern – Dazu trug maßgeblich der Verkauf der Spinnerei Landeck bei.
LINZ. Der Umsatz der Linz Textil-Gruppe belief sich im Geschäftsjahr 2023 auf 74 Millionen Euro, was einem Rückgang von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch konnte das Unternehmen seinen Gewinn steigern, vor allem dank seiner Diversifikation und der Nähe zu den Absatzmärkten. Besonders der Verkauf der Anlagen der Spinnerei Landeck trug wesentlich zum Ergebnis bei, wodurch ein Erlös von 6,5 Millionen Euro erzielt wurde.
EBIT deutlich gestiegen
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent auf 5,5 Millionen Euro. Auch der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit verzeichnete einen deutlichen Anstieg von 83 Prozent auf 11,5 Millionen Euro.
21 Euro Dividende
Trotz des Umsatzrückgangs blieb das Eigenkapital der Linz Textil AG stabil und lag zum Bilanzstichtag bei 76,4 Millionen Euro, was mehr als 87 Prozent entspricht. Für das Geschäftsjahr 2023 schlägt der Vorstand eine Dividende von 21 Euro je Aktie vor – das entspricht einer Ausschüttung von insgesamt 6,3 Millionen Euro. Die Linz Textil AG beschäftigt derzeit 425 Mitarbeiter – 54 Prozent davon in Österreich. "Wir sind mit dem Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres zufrieden, trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage“, kommentierte Vorstandsvorsitzender Markus Müller die Entwicklung.
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