Urlauberparadies Badestausee Forchtenstein
Der Badestausee in Forchtenstein lockt seit Jahrzehnten Urlauber in den Bezirk Mattersburg.
FORCHTENSTEIN. Während manche Hotels, Pensionen und private Zimmervermieter im Bezirk noch auf den großen Urlauberansturm warten, tummeln sich am Mobilheimplatz am Forchtensteiner Badestausee schon seit Wochen die Gäste. Und viele von ihnen kommen seit Jahrzehnten an den idyllisch gelegenen Platz am Fuße der Rosalia.
Einfach „picken geblieben“
Sylvia und Anton Kloppensteiner entdeckten das beschaulich Plätzchen vor 38 Jahren und sind, wie beide betonen, „picken geblieben“. Das Wiener Ehepaar verbrachte seit diesem Zeitpunkt den Großteil des Urlaubs in Forchtenstein und sind seit ihrer Pensionierung den ganzen Sommer über hier.
„Der See, die Gegend, das gesellige Zusammenleben und die Gemütlichkeit schätzen wir in Forchtenstein am meisten“, so Sylvia Kloppensteiner, die auch von zahlreichen Ausflügen berichten kann und mit einem Augenzwinkern verrät: „Unser Geld bleibt im Sommer im Bezirk Mattersburg“.
Lebensqualität pur erleben
Maria Bock, die sich seit 36 Jahren keinen anderen Urlaubsort als den Mobilheimplatz in Forchtenstein vorstellen kann, war von Beginn an See fasziniert. „Als begeisterte Schwimmerin fühlte ich vom ersten Tag an wohl. Das Klima und die Lebensqualität ist mit dem Trubel von Wien nicht vergleichbar“, so die Pensionistin, die hofft noch viele Jahre hier urlauben zu können.
Liebe auf den ersten Blick
Seit unglaublichen 47 Jahren zählt Elfriede Pistelak quasi zum „Inventar“ am Stausee. „Es war Liebe auf den ersten Blick und ich kann mir keinen schöneren Urlaubsort vorstellen“, erzählt die Pensionistin aus Wien, die sich fast täglich auf Schwammerlsuche in den Wald aufmacht.
Lösungen für Notfälle gefordert
„Wir würden dieses Platzerl gegen nichts auf der Welt tauschen wollen“, sind sich die vier Langzeiturlauber einig.
Trotz aller Begeisterung spart das Quartett auch nicht mit Kritik. „Die notärztliche Versorgung ist verbesserungswürdig. Speziell die Errichtung eines geeigneten Landeplatzes für den Rettungshubschrauber wäre aufgrund der hohen Anzahl der, teils schon älteren Gäste, dringend notwendig und recht einfach zu realisieren. Die schlechten Handyverbindungen sind in Notsituationen ebenfalls unerträglich. Hier müssten die Mobilnetzbetreiber endlich vernünftige Lösungen anbieten“, bringt es Anton Kloppensteiner auf den Punkt.
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