Familie Degasperi-Wanek blickt auf drei Monate „Wir essen burgenländisch“ zurück

David und Tabea ließen sich die frischen Topfenknödel mit Erdbeermark von Mutter Martina schmecken.
  • David und Tabea ließen sich die frischen Topfenknödel mit Erdbeermark von Mutter Martina schmecken.
  • hochgeladen von Walter Klampfer

ANTAU. „Meine Halbzeit Bilanz fällt größtenteils positiv aus. Ich konnte mit vielen netten Menschen in Kontakt kommen, habe sehr viel über die Regionalität gelernt und gehe jetzt viel bewusster einkaufen“, weiß Martina Degasperi-Wanek, die mittlerweile vermehrt auf die Herkunft der Produkte achtet, zu berichten:„Die Nahversorgung klappt sehr gut. Mein Greisler bietet viele regionale Produkte an und auch meinen Fleischer im Nachbarort habe ich dadurch noch mehr zu schätzen gelernt.“

„Schwierig, aber machbar“

„Die regionale Ernährung lässt sich bei den Grundnahrungsmitteln eigentlich sehr gut umsetzen, wenn man weiß wo man die Produkte kaufen kann“, so Degasperi-Wanek, die einschränkt, dass es auf Grund der kürzeren Öffnungszeiten bei den örtlichen Nahversorgern manchmal schwierig ist Job und Einkauf unter einen Hut zu bringen: „Und beim Diskonter ist das Angebot an regionalen Produkten nicht gerade sehr üppig.“

„Wenig Auswahl geboten“

„Ich wünsche mir, dass die großen Supermärkte endlich mehr regionale Produkte anbieten würden und auch eine gute Kennzeichnung wäre sehr hilfreich. Denn auch wenn auf einem Lebensmittel ‚Kommt aus Österreich‘ steht, weiß ich noch immer nicht woher“, kritisiert Degasperi-Wanek.

Kinder noch skeptisch

Bei Tochter Tabea und den Söhnen David und Jonathan ist die, seit dem Start des „Experiments“ bestehende Skepsis zwar immer noch vorhanden, doch Mutter Martina lässt sich davon nicht beirren: „Vielleicht kann ich Sie begeistern und ermuntern in Zukunft mehr auf Regionalität zu achten. Sie werden erst in ein paar Jahren verstehen, dass es wichtig ist unserer Bauern zu unterstützen.“

Weniger Müll gefordert

Abschließend äußert Martina Degasperi-Wanek noch eine Bitte an die Supermarktketten: „Weg mit den Plastikverpackungen. Wir haben schon so viel Müll, müssen Tomaten, Paprika wirklich in Plastik eingewickelt sein?“

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