Stressfreie Ritter-Weihnacht auf der Aggstein
RUINE AGGSTEIN. Jetzt ist er wieder in aller Munde: Der Weihnachtsstress. Doch beim mittelalterlichen Weihnachtsmarkt auf der Ruine Aggstein suchte man ihn trotz riesigen Besucherandrangs vergeblich. Die Melker sehnen das Fest offenbar schon herbei und sind total locker drauf.
"Wir sind Pensionisten, die Kinder sind groß, da ist der größte Stress vorbei", lacht Eduard Zemann, der mit Gattin Ursula und dem Geschäftsführer der Schönbühel-Aggstein AG, Maximilian Deym, gemütlich einen Kaffee schlürft. Deym, einer der Unterstützer unserer BEZIRKSBLÄTTER-Adventaktion "Wärme für Moldau": "Wir reden von Stress und dabei jammern wir auf hohem Niveau. Man sollte öfter an die Menschen denken, denen es wirklich schlecht geht."
So sehen's auch Lisa Tiefenbacher, Oliver Rauscher und Roland Frühwirth, die als "Wölfe zu Dunkelstein" mittelalterliche Outfits zur Schau stellen und das bestens gelaunt, obwohl sie fast minütlich um Erinnerungsfotos gebeten werden. "Das gehört dazu und stört uns nicht", erklären die Ritter Mike und Thorben, die am Torbogen Wache schieben.
Viel zu tun haben lediglich die Standler, wie etwa Sabine Zöchbauer und Maria Morawetz aus Loosdorf. Sie bieten Handgemachtes aus Glas feil: "Wir haben mit den Vorbereitungen ganzes Jahr zu tun, schön, dass jetzt das Geschäft läuft", nimmt Morawetz den positiven Stress total gelassen.
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