KunstWerkTage auf der Schallaburg
Wenn aus Abfall 'Kunst' entsteht
SCHALLABURG. Begeisterung und künstlerischer Zauber vereinten vergangenes Wochenende bei der Ausstellung 'KunstWerkTage' im Schlossgarten der Schallaburg.
Ein Feuerwerk von Kunst, Schmuck und Design zog die Besucher in seinen Bann. Das Gefühl, dass man nicht mehr wegschauen kann und die Neugier dazu führt, sich über das Kunstwerk zu erkunden.
'Wie hat der Künstler das wohl gemacht', denken sich so manche Leute bei einem Anblick eines Kunstwerkes. Der Künstler verrät meist nicht all seine Geheimnisse, aber ist eventuell bereit, sich auch mal über die Schulter schauen zu lassen.
Die BezirksBlätter verfolgten die faszinierende Vorführung von Gerhard Pollak. Er stellt mit seiner alten Drehbank Kunstobjekte aus Messing, Aluminium, Kupfer und Zink her. Dabei verwendet er seine alte Drehbank.
"Keine Vase und keine Schale gleicht der anderen, kein Gartenobjekt ist ident, jedes Element ist einzigartig." Claudia Virag präsentiert ihre Keramikkunst und erzählt uns 'Jedes Stück ist ein Unikat und mit sehr viel Liebe gemacht.'
Kunst kann und darf alles
Kunst hat viele Facetten, sie ist persönlich und universell, kann uns ansprechen, aber auch kalt lassen. Trotzdem haben wir gewisse Vorstellungen wenn wir an 'Kunst' denken.
Leinwand und Farben, Metalle, Ton, Glas, und Holz kommen uns in den Sinn. Fast niemand aber denkt bei Kunst an Müll oder Reste.
Aus Resten, Aussortiertem oder alten Dingen etwas Kreatives erschaffen, ist zur Zeit topaktuell. Upcycling-Künstler Andreas Preiser setzt mit seinen Kunstwerken aus Alltagsgegenständen, ein Zeichen gegen Verschwendung. Seine Wanduhren aus Fahrradketten, Bremsscheiben und Tennisschläger sprechen für sich.
Darum bitte: 'Nicht wegwerfen, daraus kann man noch was machen.'
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