Bezirk Melk: Die Retter der Bienen

Die Jungimker Fabienne Kramer und Paul Zemlizka mit Bezirksobmann Alois Brandstetter (Mitte) vor dem Bienenhaus in Blindenmarkt.
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BEZIRK. Sie betreuen eine ganze "Firma" mit über 1.000 Arbeitern, die auch noch quasi umsonst für sie arbeiten. Die Rede ist von den Imkern. Nachdem das große Bienensterben, dank einer EU-Verordnung die bestimmten Pflanzenschutz verbietet, so gut wie vorbei ist, steigt die Zahl der Neueinsteiger.

Fleißige Bienchen

"Die neuen Verordnungen, wie etwa auch die Registrierkasse, brach manch älterem Imker fast das Genick. Ich bin froh, dass sich so viele Neueinsteiger hier im Bezirk gefunden haben", ist Alois Brandstetter, Bezirksobmann der "Bienenliebhaber" aus St. Martin-Karlsbach, glücklich. 14 der 20 Jungimker nahmen bei seinem Praxiskurs in Blindenmarkt teil.

"Eine tolle Leistung"

Doch was sind die Beweggründe, sich dieser "süßen Versuchung" hinzugeben. "Mich hat es immer beeindruckt, was diese kleinen Insekten leisten", sagt Rupert Zemlizka aus Ybbs im Beisein seines Mitarbeiters und Sohns Paul. "Ich benötige die Bienen vor allem zur Bestäubung meines Obstgartens", so der Beweggrund von Birgit Hofbauer.

"In Münichreith haben einige durch die neue Verordnung aufgehört. Mich und meinen Sohn Raphael hat dieses Hobby aber schon immer interessiert. So beschlossen wir, einige Bienenvölker zu züchten", erklärt Franz Gruber.
Der Imkerobmann – sein Waldhonig wurde übrigens mit der österreichischen Prämierung "Die goldene Honigwabe" ausgezeichnet – gibt den "Jungunternehmern" noch wichtige Tipps mit auf den Weg: "Es soll nicht nur als irgendein Hobby betrieben werden, sondern mit Leidenschaft verbunden sein, man soll sich immer an die Verordnungen halten und der wichtigste Punkt, bei der Nachzucht immer auf unsere heimische Carnica und nicht auf ausländische zurückgreifen."

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