Ohne Wasser kein Leben
Keiner verdurstet: Die Wasserversorgung war in Mistelbach auch während der Hitze gesichert.
MISTELBACH (mk). Wo kommt eigentlich unser Wasser her? Dieser Frage ging Bürgermeister Alfred Pohl gemeinsam mit Vertretern der Presse nach und ließ sich vom Leiter des Wasserwerkes Mistelbach, Leopold Bösmüller, und Wassermeister Günter Bader die beiden Hochbehälter sowie die Brunnen der Stadtgemeinde Mistelbach zeigen. "Das Wasserwerk erfüllt eine wichtige Aufgabe für die Bevölkerung: die Trinkwasserversorgung sowie die Löschwasserversorgung im Brandfall", stellt Pohl klar. In der Großgemeinde gibt es 4.600 Hausanschlüsse und Wasserzähler, 480 Hydranten und sieben Hochbehälter mit ca. 6.800 m³ Speichervolumen. Pro Tag werden 2 Millionen Liter Wasser verbraucht.
Wasserversorgungsanlage
Der Hochbehälter in der Waisenhausstraße wurde 1974 fertiggestellt und fasst 2.000 m³ Wasser, den Hochbehälter am Triftweg gibt es seit dem Jahr 2000, er fasst 2.500 m³ Wasser. Der älteste Brunnen befindet sich im Stadtpark, es gibt ihn seit 1892. Der tiefste Brunnen mit etwa 50 Metern Tiefe liegt in Hörersdorf. "Die Hälfte der Wasserversorgung kommt von den drei Brunnen in Mistelbach, die andere Hälfte vom Brunnen in Hörersdorf", erzählt Bader. Da man versucht, die Wasserversorgung auch für zukünftige Generationen zu sichern, wurde aktiv nach Brunnen gesucht. "In Hüttendorf sind wir schließlich fündig geworden, nun werden Experten vom Land NÖ herangezogen, die die Quelle untersuchen."
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