Beschwipst auf jiddisch

Günther Schöller, Sängerin Miriam Papst, Martin Mixan,  und Eva Pankratz holen sich ihren verdienten Schlussapplaus.
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  • Günther Schöller, Sängerin Miriam Papst, Martin Mixan, und Eva Pankratz holen sich ihren verdienten Schlussapplaus.
  • hochgeladen von Gabriele Dienstl

"Ich habe 500 Anfragen für Auftritte in unserem Kellerlokal im Jahr", erzählt Hannes Schwarzenberger, der die Kulturinitiative babü Wolkersdorf seit zwölf Jahren führt. "Meine Musik Schwerpunkte setzte ich von Beginn an auf Jazz und Funk, und Blues oder musikalische Nischen. Kabarettabende sind auch sehr beliebt," umreißt Schwarzenberger den breiten Bogen der Künstlerschaft, die sich im babü die Ehre gibt.

Eine dieser Nischen besetzte kürzlich erfolgreich die Gruppe "Pallawatsch" mit einem jüdischen Liederabend. Drei Musiker und eine Sängerin gaben Lieder über das Trinken zum Besten, die durchwegs jiddischen Texte wurden erläutert und kleine humorvolle Geschichten rankten sich von Lied zu Lied. Hautnah im unvergleichlich intimen Rahmen dieses Veranstaltungslokales erfuhr das Publikum, dass leicht illuminiert auf jiddisch "ongeshikert" heißt und warum immer ein Tropfen Wein im Krug bleibt. Das ist kulturelle Vielfalt vom Feinsten.

Warum jüdische Musik?
Eva Pankratz hat bereits vor 20 Jahren an Klezmer Musik Freude gehabt und seither in offenen Gruppen und mit verschiedenen Besetzungen gespielt. Die Gruppe Pallawatsch hat sich daraus entwickelt und absolviert an die 40 Auftritte im Jahr. "Es ist die Schönheit der Melodien und die sehr speziellen Tonleitern, die für uns den Reiz dieser Musik ausmachen", erzählen die Gruppenmitglieder, die allesamt andere Hauptberufe haben und Klezmer Musik als Hobby betreiben. "Wir suchen gezielt nach alten jüdischen Liedern und Texten und studieren diese ein. Das Spektrum ist sehr breit, von kraftvollen Tanzliedern bis zu sehr ruhigen philosophischen Stücken ist alles dabei."

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