Einheitliche Software für Sozialsprengel gefordert

"Jede Vereinheitlichung zu einem späteren Zeitpunkt ist wesentlich teurer", sagt Andrea Haselwanter-Schneider | Foto: Liste Fritz
  • "Jede Vereinheitlichung zu einem späteren Zeitpunkt ist wesentlich teurer", sagt Andrea Haselwanter-Schneider
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TIROL. Die Liste Fritz will die gesamte Datenverarbeitung aller 62 Tiroler Sozialsprengel vereinheitlichen und das möglichst schnell. "Unser Ziel ist es, die Pflege daheim weiterhin möglich zu machen. Dazu sind die Mitarbeiter der Tiroler Sozialsprengel zu unterstützen. Sie versorgen immer mehr Tiroler, daher brauchen sie auch eine professionelle und zeitgemäße Ausstattung. Ein modernes und einheitliches IT-System gehört da unbedingt dazu", sagt die Listenchefin Andreas Haselwanter-Schneider.
Bereits bei der letzten Landtagssitzung wurde ein Dringlicheitsantrag eingebracht, der abgelehnt wurde. Nun kommt das Ansinnen beim Arpil-Gesundheitsausschuss auf die Tagesordnung.

Vorteile liegen auf der Hand

Laut Haselwanter-Schneider würden sich nur Vorteile durch ein einheitliches System ergeben. "Durch eine einheitliche Zeiterfassung, Routenplanung und Abrechnung sowie eine einheitliche Dienst- und Pflegeplanung würde der Austausch zwischen den Sozialsprengeln einfacher, auch käme es zu einer Entlastung der Mitarbeiter in den Sozialsprengeln und als Nebeneffekt wäreein einheitliches IT-System für alle Sozialsprengel langfristig billiger." Die Kosten beziffert sie mit knapp 2 Mio. Euro.
"Die schwarz-grüne Landesregierung hat jetzt die Chance einen Fleckerlteppich zu verhindern und allen Sozialsprengeln ein einheitliches Computersystem zur Verfügung zu stellen. Verpasst die Platter-Regierung diese Gelegenheit, werden die einzelnen Sprengel unterschiedliche Wege gehen, finanziell besser ausgestattete werden sich ein eigenes, modernes IT-System zulegen, andere werden das nicht können. Auf der Strecke bleiben die Klienten und die Mitarbeiter der Sprengel", sagt Haselwanter-Schneider.

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