NATURDENKMAL: das Niedermoor von Hafning
BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Das Feuchtgebiet in Hafning (Gemeinde Wartmannstetten) wurde am 3. November 1998 zum Naturdenkmal erklärt. Die 4.620 Quadratmeter große Sumpfwiese stellt als Übergangsgebiet von einem Bruchwalt zu einem Niedermoor dar und zeichnet sisch durch eine vielfältige Vegetation aus. "Neben Wasserflächen mit Schwimmblattpflanzen, wie dem Laichkraut, sind Übergänge zu Sumpf- und Röhrichtvegetation sowie zu eigentlichen Moorbildungen mit großen Beständen des Torfmooses vorhanden", heißt es im Bescheid, "Gerade diese Moosteppiche, die an Schwingrasen erinnern, sind für den Neunkirchner Bezirk in dieser Ausprägung einzigartig." Selbst die Moore des Waldviertels unterscheiden sich deutlich von der im Feuchtgebiet von Hafning vorhandenen Pflanzenwelt. Die Sumpfwiese ist ein naturkundliches Kleinod von einmaliger Bedeutung für die Wissenschaft, da hier die Möglichkeit besteht, den Prozess der Moorbildung in einem Gebiet studieren zu können.
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