Nizza-Horror: Fünf Mädels aus Neunkirchen waren dort
Das Quintett reist per Interrail nach der Matura und kam gestern in Nizza an.
BEZIRK NEUNKIRCHEN/FRANKREICH. "Wahnsinn, was da passiert ist. Meine Tochter ist gerade dort. Wir haben dann gleich telefoniert", erzählt ein besorgter Papa im Bezirksblätter-Gespräch. Gestern, am 14. Juli, fuhr auf der Promenande ein Lkw-Fahrer in die Menschenmenge und tötete auf einer Fahrt von zwei Kilometern Länge dutzende Menschen. Die französischen Behörden ermitteln wegen eines Terror-Anschlages.
Und mitten drinnen in dem Horror sind fünf 18-jährige Mädels aus dem Bezirk.
Am 14. Juli in Nizza angekommen
Die Neunkirchnerin und ihre vier Freundinnen – alle aus Neunkirchen – reisen seit einer Woche per Interrail durch Europa. "Ihre Maturareise", so der Papa, ein Unternehmer aus Neunkirchen. Das Quintett bereiste bereits Italien, war in Venedig, Mailand und in Turin. Der Neunkirchner Familienvater: "Gestern sind sie in Nizza angekommen und wollten zur Promenade. Sie wurden aber weggeschickt und gingen wieder in ihre Jugendherberge." Wenig später seien ein paar Jungs vorbei gekommen und hätten von dem Terror-Anschlag berichtet.
Weiter nach Barcelona
"Eigentlich wollen die fünf jetzt noch nach Marseille und dann weiter nach Barcelona", so der Papa zu den Bezirksblättern: "Ich habe meiner Tochter aber vorgeschlagen, dass sie doch bitte Marseille auslassen sollen und gleich nach Barcelona weiter reisen sollen."
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