Oberwart NORD - Reportage
Im Impulszentrum haben durch die Branchenvielfalt an die 300 Menschen eine berufliche Heimat gefunden.
OBERWART (ps). Alles begann vor neun Jahren mit einer Vision von Karl Scheiner und dem damaligen Bgm. Gerhard Pongracz. "In unserer Region gibt es soviele Maturanten, gut ausgebildete Techniker und FH-Absolventen, dass wir dringend geeignete Rahmenbedingungen für Top-Unternehmen in Oberwart schaffen müssen", so Pongracz. Rasch wurde diese Idee umgesetzt und die Erfolgsgeschichte Impulszentrum wurde durch den ständigen Ausbau mit neuen Kapiteln belebt. Heute präsentiert sich das Industriegebiet Oberwart Nord als pulsierender Wirtschaftsstandort mit vielen Entfaltungsmöglichkeiten.
Klöcher baute Bürokomplex
Das letzte Ausbaukapitel schrieb die Klöcher GesmbH mit dem Bau eines 3-geschossigen Bürokomplexes, der harmonisch im Areal des Impulszentrums integriert wurde. Mit der erfolgreichen Übernahme durch die Bauunternehmung GRANIT bietet Klöcher seinen Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz mit Zukunft in einem erweiterten Leistungsspektrum. Nach dem Kauf des Steinbruchs in Rumpersdorf, wird die Verwaltung auch des AWT Asphaltwerks, künftig im neuen Bürohaus in Oberwart abgewickelt, wo bereits Tom-Immobilien, ein Planungsbüro sowie Petschl-Frästechnik untergebracht sind. Das Vermessungsbüro DI. Stefan Pongracz soll nach Umbauarbeiten ins alte Klöcherbüro übersiedeln. Laut GF Gerhard Horn sind noch 220 m² Büroräume zur Vermietung frei.
Infrastruktur ausgebaut
Noch bevor Klöcher 1,5 Mio. € Bauvolumen in den Neubau investierte, nahm die Gemeinde Oberwart bereits 100.000 € für Infrastrukturmaßnahmen in die Hand, so Bgm. Rosner, der sich über 30 neue Arbeitsplätze für seine Stadt freut. Die Branchenvielfalt in diversen Dienstleistungsbetrieben wie Steuerberatung, Versicherungen, diversen Technischen Büros, Ärzten sowie in der neuen Gastronomie "Leonardo" bescheren im Impulszentrum ca. 300 Menschen einen Arbeitsplatz. Großes Augenmerk legt Bgm. Rosner auf das im Herbst startende Projekt: "Renaturierung der Pinka", wo ein Naherholungsgebiet mit der Rad-Paradiesroute eine Symbiose für den sanften Tourismus bilden soll.
Impulszentrum: Die Erfolgsgeschichte
Die Erfolgsgeschichte Impulszentrum ist mit der Fertigstellung der 4. Ausbaustufe um ein weiteres Kapitel reicher. Karl Scheiner hatte vor beinahe 10 Jahren begonnen, seine innovative Idee schrittweise umzusetzen. Gut ausgebildete Fachkräfte sollten im Impulszentrum eine berufliche Heimat finden. Diese Idee trägt längst Früchte und Oberwart Nord wurde zu einem wichtigen Impulsgeber der heimischen Wirtschaft.
Christophorus 16 fliegt seit 2005
Im Jahr 2005 übernahm die ÖAMTC-Flugrettung den Standort Oberwart und "Christophorus 16" wurde rasch zur Dauereinrichtung. Die erfahrene Crew hat in tausenden Einsätzen bereits viel Leid von den Menschen abgewendet und viele Leben gerettet. Bgm. Rosner spricht von einem funktionierenden Notarztsystem und dass Österreich notfallmedizinisch zu den bestversorgten Ländern der Welt gehört.
Outlet übersiedelt in die Shopping Arena
Nach der Schließung des Triumph-Werks war auch die Zukunft des Factory Outlet Shops in Oberwart ungewiss. "Nun wurde ein neuer Standort für den Shop in der Shopping Arena Oberwart fixiert um den Kunden auch weiterhin eine bunte Produktpalette anbieten zu können. Diese Arbeitplätze konnten wir in Oberwart zumindest sichern", so Bgm. Rosner.
Holzer: Die Topadresse für BMW-Teile
"Wir schlachten ständig BMW Modelle und verkaufen deren Ersatzteile zu fairen Preisen". Die Palette der interessanten Teile reicht von Sportsitzen in Leder oder Anthrazit bis Aerodynamik Stoßstangen oder Anhängerkupplungen. Die Fa. Holzer hat ihre KFZ-Verwertung speziell für BMW-Ersatzteile ausgelegt und ist am neuen und modernst ausgestatteten Standort Oberwart Nord seit Monaten im Vollbetrieb.
Im Schaugarten: Die Welt der Natursteine
Der Steinmetzbetrieb "STEIN JANDL" wurde im Jahr 1948 in Großpetersdorf gegründet und übersiedelte 1972 aus Platzgründen nach Oberwart. Mittlerweile besteht das traditionsreiche Familienunternehmen in der dritten Generation und wird von David Jandl mit seinem Vater Alfred geführt. Im neuen Schaugarten begegnet man der Welt der Natursteine.
"Rad-Paradiesroute" auch durch Oberwart
"Willkommen zu grenzenlosem Genussradeln von Lafnitz bis nach Ungarn". Als österreichweite Besonderheit und in ihrer Art einmalig werden auf Initiative von Burgenland Tourismus künstlerische Installationen und Inszenierungen an verschiedenen Orten entlang der neuen Paradies-Radroute errichtet.
Zwischen Oberwart und Riedlingsdorf erwartet die Radfahrer der "Baum der Erkenntnis", umgeben von einem kleinen wachsenden Paradies, dessen Früchte ruhigen Gewissens vernascht werden dürfen.
Oberwart Nord: Pulsierender Wirtschaftsstandort mit tollen Leitbetrieben
Die Autobranche prägt seit Jahrzehnten das Industriegebiet Nord durch Qualität, Vielfalt und kompetente Betreuung. Die Markenvielfalt reicht von VW, Audi, Kia, Skoda über Opel, Suzuki bis hin zu Seat und Citroen. Fahrspaß, Sicherheit und Fahrkomfort im leistbaren Segment, das alles finden Sie bei den zahlreichen Top-Autopartnern in Oberwart Nord.
Leitbetriebe & Top Adressen
Mit C+C Pfeiffer hat der regionale Abholgroßmarkt als Leitbetrieb eine äußerst positive Standortbeurteilung abgegeben. Neben den renommierten Autohändlern belebt nun auch Citroen Wiesenthal die Autobranche an der Nordeinfahrt. Zu den Top Adressen im Industriegebiet Nord zählen im Verbund eines bunten Branchenmixes neben Brau Union, Grafik & Beschriftungen Barabas, Steco, utb-Vermessung, Maschinenring, Müllner Metall-Design, ATG Anlagentechnik, Malerbetrieb Janisch auch viele Dienstleistungsbetriebe sowie neu "Leonardo, die kulinarische Top Adresse". Die Gemeinde ist sehr bemüht, die Rahmenbedingungen für weitere Betriebsansiedlungen zu schaffen, da die Nachfrage nach Betriebsstätten groß ist, so Bgm. Rosner.
Biomasse-Energie soll Schulgasse versorgen
Die leidige „Take or Pay“ Vereinbarung über die Wärmeabnahme muss rasch vom Tisch, so Bgm. Rosner.
Das Biomassekraftwerk in Oberwart sorgt seit seiner Errichtung immer wieder für Schlagzeilen. Vor allem für die leidige „Take or Pay“-Vereinbarung über die Abnahme einer definierten Menge von Wärme, hat Rosner gute Lösungsansätze parat. Beliefert werden derzeit das Einkaufszentrum „eo“, das Krankenhaus und das Dieselkino. "Schon bald sollen alle Betreuungs- und Bildungseinrichtungen in der Schulgasse mit Fernwärme versorgt werden. Dadurch wird auch die Feinstaubbelastung reduziert", zeigt sich Bgm. Rosner erleichtert.
Ein weiteres Projekt - ein ca. 14 ha großes Naherholungsgebiet für den "Sanften Tourismus", soll nördlich der Umfahrung, durch die "Renaturierung" der Pinka entstehen. Die dadurch anfallende Erdmenge soll im Gewerbegebiet für Hochwasserschutz-Maßnahmen verbaut werden, so Rosner abschließend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.