Auf Forschungsreise im heimischen Wald

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ST. JAKOB (red). Borkenkäfer auf frischer Tat erwischen, mit Waldfarben Bilder malen, Waldgeister mit Naturmaterialien nachbauen. Das stand für die 33 Kinder der Volksschule St. Jakob am Waldpädagogentag am Programm.

Birgit Kluibenschädl, Konrad Ehrenstrasser und Gerhard Müller, bilden nicht nur den Vorstand der Tiroler Waldpädagogen, sondern führen als Coaches auch die sogenannte Rezertifizierung bereits ausgebildeter Waldpädagogen durch. „Bereits im Einsatz befindliche Waldpädagogen müssen sich circa alle zehn Jahre einer Überprüfung unterziehen, wie es heute die drei Osttiroler Konrad Leiter (Bezirksförster), Sebastian Rieger (Sägewerksmitarbeiter) und Gregor Gasser (Waldaufseher in Sillian und Heinfels) tun“, so Ehrenstrasser am Rande es Erlebnisvormittags.

Die St. Jakober Volksschulkinder streiften in Wanderausrüstung durch den Wald und erfuhren nicht nur allerhand Wissenswertes, sondern durften auch selbst Hand anlegen.
„Mir hat das Malen mit den Naturfarben am besten gefallen, wenn es auch derzeit schwierig ist, die Farbe Rot zu finden“, meinte Drittklässlerin Alina.

Dass sich im Moos nicht nur Käfer verbergen, sondern auch ganz junge, wenige Zentimeter große Bäume, erstaunte vor allem die Schulanfänger. „Ziel der Waldpädagogik ist es, jungen Menschen die Wichtigkeit sowie Bedeutung des Waldes und die Notwendigkeit der Rücksichtnahme auf die Natur lebensecht zu vermitteln“, beschrieb Ehrenstrasser das Credo der Waldpädagogen.

Da es schwierig ist, Schulen zu finden, die Waldpädagogiktage durchführen möchten, zeigte sich Ehrenstrasser besonders erfreut darüber, dass die Volksschule seines Heimatorts den Anfang machte. „Wir hoffen auf den Multiplikatoren-Effekt“, ergänzte Ehrenstrasser, der zusammen mit Kluibenschädl und Müller auch die Tiroler Waldpädagogen auf der Österreich Plattform vertritt.

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