Rajach, Hof und Lerch ganzjährig sicher erreichbar

Foto: Gemeinde Hopfgarten

Mit Lawinenverbauungen und dem Ausbau auf eine zweispurige Straße wird nun die ganzjährige sichere Erreichbarkeit der Fraktionen Rajach, Hof und Lerch in Hopfgarten gewährleistet. Mehrtägige Straßensperren wegen Lawinengefahr gehören der Vergangenheit an.
„Zeitgemäße, sichere Straßenverbindungen sind die Lebensadern des ländlichen Raums und die Voraussetzung dafür, dass die Jungen bleiben“, sagt LHStv Josef Geisler anlässlich der Fertigstellung eines weiteren Bauabschnitts an der Rajachstraße. Das kann auch Bürgermeister Franz Hopfgartner bestätigen: „Die umgesetzten Maßnahmen bringen wesentliche Verbesserungen für die Anwohner und die gesamte Gemeinde. Weil die ganzjährige Befahrbarkeit gewährleistet ist, stellen wir jetzt wieder eine vermehrte Bautätigkeit in den Fraktionen fest.“

Ausgehend von den Lawinenereignissen im Winter 2008/2009, wo die Straße im Dezember mehr als drei Wochen lang gesperrt und 70 BewohnerInnen von der Außenwelt abgeschnitten waren, haben die Wildbach- und Lawinenverbauung und das Bezirksbauamt Lienz die Rajachstraße lawinensicher gemacht und auf einen zeitgemäßen Standard gebracht.
Bisher war die Rajachstraße über weite Teile nur einspurig, mit Schwerfahrzeugen teilweise überhaupt nicht, befahrbar. Nun wurde die Straße auf eine zweispurige Befahrbarkeit ausgelegt. Die talseitigen Stützmauern wurden auf eine Länge von 450 Metern durch neue, dem Stand der Technik entsprechende Stützverbauungen ersetzt, 3.000 Laufmeter Anker gebohrt und 300 Kubikmeter Spritzbeton sowie 2.000 Quadratmeter Asphalt verbaut. Die Kosten für das Projekt der Landesstraßenverwaltung belaufen sich auf 600.000 Euro. Im kommenden Jahr folgen noch Asphaltierungsarbeiten. Anschließend soll die „Rasner-Kehre“ ausgebaut werden. Die Planungen für die notwendige Hangbrücke laufen.

Die Verbauungsmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung umfassen 350 Laufmeter Stützverbauung und forstliche Pflege- und Sicherungsmaßnahmen auf einer Fläche von 35 Hektar. Kostenpunkt: 1,2 Millionen Euro.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.