Feldkirchen erarbeitete Positionspapier zu Hochwasserschutz

Foto: Kastner

FELDKIRCHEN (fog). Insgesamt 70 vom Hochwasser betroffene Gemeindebürger in Feldkirchen beteiligten sich an einem mehrstündigen Arbeitsprozess und stellten ein Positionspapier zum Hochwasserschutz im Eferdinger Becken zusammen. Das Papier wurde im Gemeinderat beschlossen und an wichtige Stellen u. a. im Bund und Land geschickt. Bis auf zwei Objekte befindet sich Feldkirchen derzeit nicht in der Absiedelungszone und soll laut Beschluss der Landesregierung vom 22. Oktober geschützt werden. "Die Betroffenen sprechen sich einhellig und vehement für Schutzmaßnahmen und gegen Absiedelung aus", heißt es im Papier. Zudem bevorzugen sie "naturnahe Lösungen, wie z. B. das Reaktivieren früherer Abflussgräben, gegenüber teuren und wartungsintensiven Pumpanlagen". Bürgermeister Franz Allerstorfer betont, dass es sich beim Positionspapier natürlich nicht um Expertenmeinungen handle, aber die Leute teils jahrzehntelange Erfahrung mit der Donau haben.
Unter anderem werden Änderungen in den Wehrbetriebsordnungen für die Kraftwerke Aschach und Ottensheim vorgeschlagen. Nach dem Vorbild von Passau-Ingling sollten Vorabsenkungen die Überflutungsdauer verkürzen. Weiters fordern die Feldkirchner z. B. eine Vergrößerung des Donau-Vorfluters in Goldwörth und die Öffnung früherer Gräben wie Lauterbach, Greinergraben und Mühlbachgraben. Diese sind teils durch Straßen unterbrochen. Auch den Arthofer See sollte man mit diesen Gräben verbinden. Im Papier wird außerdem die wissenschaftliche Aufklärung von Widmungssünden verlangt.

Von links: Reinhold Dessl, Georg Rath, Josef Rathgeb, Christine Haberlander, Willibald Danninger und Michael Kagerhuber bei der Eröffnung. | Foto: Raiffeisenbank Gramastetten Rodltal
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Vorzeigeprojekt
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