Asylfrage beschäftigt Pinkafeld
Anonymer Brief sorgt weiterhin für Aufruhr in der Bevölkerung.
Fest steht momentan lediglich die Tatsache, dass das Land Burgenland eine Quote erfüllen und eine bestimmte Anzahl an Flüchtlingen aufnehmen muss. Ob und wo in Pinkafeld Personen untergebracht werden, ist ungewiss.
Die Landesimmobiliengesellschaft Belig ist derzeit damit beschäftigt mögliche Liegenschaften dahingehend zu prüfen, ob sie für die Unterbringung von Flüchtlingen geeignet sind. In Pinkafeld handelt es sich hier um Wohnungen für 10-15 Personen, die sich im Bereich der Landesberufschule befinden und derzeit leer stehen. Die Landesabteilung 6, der burgenländischen Landesverwaltung, wird die Liegenschaften inspizieren und feststellen, ob eine Unterbringung von Flüchtlingen darin möglich ist.
Da in Pinkafeld sonst keine Unterbringungsmöglichkeiten gegeben sind, wird Bürgermeister Kurt Maczek, das Ergebnis der Prüfung abwarten. "Die Wohneinheiten befinden sich in der Nähe einer Schule und wir sind uns alle darüber bewusst, dass dieser Umstand nicht unproblematisch ist", so Maczek. Erst wenn die beiden Wohnhäuser bei der Landesberufschule sich als geeignet erweisen, wird die Stadtgemeinde handeln und sich nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten umsehen, die sich in einer geeigneteren Lage befinden. Zudem werden dann auch geeignete integrative Betreuungsmöglichkeiten angedacht.
Zu den Ortsreportagen Pinkafeld
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