Neues Jahr: Feuerwerk bitte warten!
Weltweite Diskussion um spektakuläre Pläne für Silvester
ZELL AM SEE. Einen spektakulären Schritt wagte die Stadt Zell am See dieses Jahr zu Silvester: erstmals wurde das traditionelle Feuerwerk nicht um Mitternacht - wie weltweit üblich - sondern erst zehn Minuten später gestartet. Die Bürger waren verwirrt und stark verärgert, wilde Spekulationen wurden angestellt. Viele meinten gar das Feuerwerk sei aus Kostengründen oder aus Rücksichtnahme gegenüber den Flüchtlingen abgesagt worden.
Spezielles Service
Bürgermeister Peter Padourek beteuert, dass die Aktion gezielt geplant gewesen sei und viele Vorteile habe: "Seit Jahren mussten wir feststellen, dass die Menschen zu Silvester total gestresst sind, weil sie zu Mitternacht gleichzeitig Walzer tanzen, anstoßen und sich küssen wollen. Dabei bleibt kaum Zeit, das großartige Feuerwerk zu beachten. Als besonderen Service der Stadt bieten wir unseren Bewohnern und Gästen daher die Möglichkeit, erst ausgiebig das Neue Jahr zu begrüßen und dann das Feuerwerk zu genießen". Aufgrund der positiven Reaktionen und Anregungen der Bürger wurde in der Gemeindevertretung nun einstimmig beschlossen, das Silvester-Feuerwerk jedes Jahr frühestens drei Stunden nach Mitternacht zu starten. Partytiger haben dadurch ausreichend Gelegenheit, ausgiebig zu feiern und Frühaufsteher, die nie bis Mitternacht durchgehalten haben, können nun ebenfalls das Feuerwerk bewundern. Das einzigartige Modell wird bereits in anderen Großstädten getestet.
(Achtung: Bei diesem Beitrag könnte es sich um einen jahreszeitlich bedingten Scherz handeln!)
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