KOMMENTAR von Katharina Maier

Bei den Siegerehrungen der Alpinen Ski WM wurden die Töchter in der Hymne vergessen. Das ist peinlich und der Ärger von Frauen verständlich. Doch vor allem ist die Diskussion rund um die neue Hymne traurig. Ständig wird das Thema Gleichberechtigung in der Öffentlichkeit auf Formalitäten wie Töchter in Hymnen und Binnen-I's beschränkt.

Die eigentlichen - realen (!) - Probleme von Frauen in Österreich werden dadurch nicht nur aus der öffentlichen Wahrnehmung verbannt, sondern auch vereinfacht. Frauen verdienen in den meisten Berufen immer noch viel weniger als ihre männlichen Kollegen. Die Folge sind geringere Pensionen und ein erschreckend hohes Armutsrisiko bei alleinstehenden Frauen. Das sind Probleme, die wir diskutieren sollten.

Geschlechterneutrale Schreibweisen sind zwar wichtig, scheinen aber genau das Gegenteil zu bewirken - nämlich dass beim Wort "Feminismus" vielen schon der Graus kommt. Leider!

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