Bezirk Lilienfeld trotzt Wetterkapriolen
Am Wochenende hielten Schneeschmelze und Sturmböen von bis zu 110 km/h die Wehren auf Trab.
BEZIRK (mg). Ein stressiges Wochenende liegt hinter den Silberhelmen Lilienfelds. In mehreren Gemeinden kam es zu Einsätzen aufgrund des starken Sturms. Bereits am Freitagnachmittag musste die Feuerwehr der Bezirkshauptstadt ausrücken. Am Schönbühelweg hinter dem Friedhof war ein Baum auf die Straße gestürzt. Mit Motorsägen konnte das Hindernis rasch aus dem Weg geräumt werden.
Baum krachte auf Hausdach
Samstagvormittag ging es in der gleichen Tonart weiter. Die Freiwillige Feuerwehr Türnitz wurde zu einem Einsatz in die Traisenbachrotte gerufen. Eine 30 Meter hohe Fichte wurde von heftigen Sturmböen entwurzelt und stürzte auf ein Hausdach. Verletzt wurde zum Glück niemand. Noch während der Aufräumarbeiten erreichte die Einsatzmannschaft der nächste Hilferuf. Ein weiterer Baum war auf einen Schuppen gekracht.
Kleinräumige Überflutungen
Aufgrund der raschen Schneeschmelze kam es in Kernhof und Hohenberg zu Überflutungen, die jedoch glimpflich verliefen. Der Bereich der Eisenbahnbrücke und die Zufahrt zum Skilift Podopnik mussten von der Kernhofer Feuerwehr vom Schotter gesäubert werden. In Hohenberg hatten die Silberhelme bereits Samstag um sieben Uhr Früh einzugreifen. Der überlaufende Werkskanal gefährdete zwei angrenzende Wohnhäuser. Wegen eines technischen Defektes funktionierte die automatische Wasserstandsregelung des Werkskanales nicht, dadurch kam es zum Überlaufen.
Samstagabend hatte eine 37-jährige Autolenkerin großes Glück. Als sie von Rotheau Richtung Eschenau unterwegs war, krachte ein Ast auf ihr Fahrzeug. Die Frau konnte zum Glück unverletzt aus ihrem schwer beschädigten Nissan steigen.
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