Geierwallybühne wie man sie nicht kennt
ELBIGENALP (rei). Wenn die Darsteller der Geierwally-Freilichtbühne Sommer für Sommer auf schauspielerische Weise ihre Geschichten erzählen, gibt es immer wieder etwas zu lachen. Es handelt sich aber nur um kurze Szenen, sonst sind die Stücke eher tragischer Natur und erzählen Geschichten aus vergangenen, teils "dunklen" Tagen.
Erstmals ein Komödie
Heuer kennt man vieles und doch ist alles neu: Erstmals wird eine Komödie aufgeführt.
"Der Schein trügt" erzählt vom Lottogewinn einer Bürgerin im kleinsten Ort des Landes. Die Freude ist so groß, dass die Gewinnerin vor lauter Glück gleich verstirbt. Um an das Geld zu kommen, beginnt man im Dorf den Kontrolloren der Lottogesellschaft etwas vorzuspielen.
Es gibt viel zu lachen, speziell im zweiten Teil des Stückes. Es wäre aber nicht die Geierwally-Freilichtbühne, würden auch diesmal nicht Neid, Liebe - teils unerfüllt - und Dummheit eine Rolle spielen.
Anders als bisher gewohnt
Bernhard Wolf und Thomas Gassner haben eine Komödie geschrieben, die anders ist, als die typischen Volkskomödien, die man sonst oft zu sehen bekommt. Dafür sorgt schon die prächtige Bühnenkulisse. Unter der Regie von Fabian Kametz bringen die Laiendarsteller ihre Charaktäre gekonnt auf die Bühne.
"Geierwallybühne 2016" ist sehenswert, "Geierallybühne 2016" ist anders. Ungewohnt, ganz sicher. Ein vergnüglicher, ein lustiger Theaterabend allemal. Dieser Ausflug in die Welt der Komödie endet am 27. August. Bis dahin wird wöchentlich immer freitags und samstags gespielt.
2017 kommt ein Klassiker
Danach ist wieder Pause bis zum nächsten Sommer. Und da steht dann einer der großen Klassiker am Programm: "Die Schwabenkinder" von Claudia Lang-Forcher unter der Regie von Thomas Gassner.
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