Wirkungen des Waldes

Bei der Nutzung des Waldes setzt man auf Nachhaltigkeit. Es wird nur so viel Holz entnommen, wie nachwächst. | Foto: BFI
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  • Bei der Nutzung des Waldes setzt man auf Nachhaltigkeit. Es wird nur so viel Holz entnommen, wie nachwächst.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

AUSSERFERN. Der Schutzwirkung des Waldes kommt in einer Gebirgsgegend wie dem Außerfern mit steilen Hängen eine besondere Bedeutung zu. Ein großer Teil unseres Siedlungsgebietes wäre ohne die schützende Wirkung des Waldes nicht bewohnbar.

2/3 sind Schutzwald

Rund 2/3 des Außerferner Waldes sind als Schutzwald eingestuft. Ein intakter Schutzwald verhindert das Anbrechen von Lawinen und Muren. Der Wald dämpft mit seiner großen Wasserspeicherfähigkeit bei Starkregen den Hochwasserabfluss und schützt den Boden durch intensive Bewurzelung vor Erosionen.
Auch gegen Steinschlag ist der Wald ein guter Schutzgürtel. Wenn der Wald bei extremen Niederschlägen Katastrophenereignisse auch nicht verhindern kann, so schwächt er zumindest die Auswirkungen deutlich ab.

Wellnessoase Wald

Der Wald ist auch unsere „Wellnessoase“ und sorgt für unser Wohlbefinden. Er wirkt ausgleichend auf das Klima, er reinigt die Luft und filtert Staub und Schadstoffe aus der Luft. Er dämpft den Lärm, bremst den Wind und gleicht Temperaturextreme aus. Zusätzlich finden wir Menschen im Wald auch ein wunderbares Rückzugsgebiet, einen Ort der Entspannung und Erholung.

Wichtig für den Klimaschutz

Der Wald leistet einen sehr wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, einerseits weil er als langfristiger Kohlenstoffspeicher wirkt und andererseits weil er uns mit dem Rohstoff Holz einen ökologischen Baustoff oder viel erneuerbare Energie zur Verfügung stellt.

Wirtschaftlich wichtig

Der Wald mit seiner Nutzfunktion hat aber auch wirtschaftlich eine sehr große Bedeutung. Die Naturfabrik Wald produziert in Österreich pro Sekunde einen Festmeter Holz, in Tirol ungefähr 3 Festmeter pro Minute. Einziges Abgas dabei ist der für uns so wichtige Sauerstoff. Im Bezirk Reutte könnte man mit dem Tageszuwachs an Holz (rund 300 Festmeter) 4 bis 5 Holzhäuser bauen.
Die Nutzung des Waldes wird nach dem Nachhaltigkeitsprinzip durchgeführt. Das heißt, es wird längerfristig aus dem Wald nicht mehr Holz entnommen als auch wieder dazu wächst.

Weitere Berichte zum Thema Holz aus ganz Österreich finden Sie in unserem Themen-Channel.

Bei der Nutzung des Waldes setzt man auf Nachhaltigkeit. Es wird nur so viel Holz entnommen, wie nachwächst. | Foto: BFI
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