Wenn es im Kopf ein Gewitter gibt

Migräne-Symptome dauern oft kürzer als eine Stunde. Es folgen oft Übelkeit und Erbrechen. | Foto: Foto: fotolia/drubig-photo
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BEZIRK. Die Migräne zählt zu den häufigsten Kopfschmerzarten und betrifft etwa ein Drittel der Menschen einmal in ihrem Leben. „Je nach Ausprägung unterscheidet man episodische von chronischen Formen, solche mit und ohne Aura, bezugnehmend darauf, ob im Vorfeld der Kopfschmerzen neurologische Symptome, wie Sehstörungen (Lichtblitze, Gesichtsfeldausfälle) oder Gefühlsstörungen am Körper, im Gesicht oder auch Sprachstörungen auftreten", erklärt Gerald Huber, Neurologe und Konsiliararzt am Landes-Krankenhaus Rohrbach. "Diese Symptome dauern meist kürzer als eine Stunde. Danach kommt es zum Auftreten halbseitiger, aber oft auch beidseitiger, pochender Schmerzen, manchmal verbunden mit Übelkeit und auch Erbrechen. Immer besteht ein Rückzugsbedürfnis, da die Patienten licht- und lärmempfindlich sind. Dies ist auch ein wichtiges diagnostisches Kriterium, um andere Kopfschmerzformen auszuschließen.“

Wetter und Stress
Häufigste Auslöser von Migräne sind Stress, Wetterumschwünge, manche Nahrungsmittel, wie Sekt, Rotwein, Nüsse, Schlafmangel, bei Frauen auch hormonelle Einflüsse. „Therapeutisch bieten sich in unkomplizierten Fällen einfache Schmerzmittel an, wie Aspirin oder Mexalen, wobei in zahlreichen Studien Thomapyrin, ein Mischpräparat mit Koffein, als wirksamste Substanz gefunden wurde“, sagt der Experte. „Sollte mit diesen Medikamenten keine ausreichende Schmerzbeherrschung gelingen, gibt es alternativ Präparate, so genannte Triptane, die nur für die Behandlung der Migräne zugelassen sind.“

Ein Neurologe hilft
Es empfiehlt sich auf jeden Fall bei etwaigen Unsicherheiten in Bezug auf die richtige Diagnose und Therapie einen Facharzt für Neurologie aufzusuchen, um hier eine adäquate und rasche Linderung der Beschwerden zu erzielen.

Migräne-Symptome dauern oft kürzer als eine Stunde. Es folgen oft Übelkeit und Erbrechen. | Foto: Foto: fotolia/drubig-photo
"Bei Migräne besteht immer ein Rückzugsbedürfnis, da die Patienten licht- und lärmempfindlich sind", sagt Neurologe Gerald Huber. | Foto: Foto: privat
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