61 Bewerber als Ortschefs

Den jüngsten Bürgermeisterkandidaten im Bezirk stellt die SPÖ in Kirchberg. Christian Leibetseder (Mitte) ist 27 Jahre alt. Er ist Landschaftsgärtner und hat eine Tochter. Links: Bezirksgeschäftsführer Dominik Reisinger, rechts: Bundesrätin Elisabeth Reic
  • Den jüngsten Bürgermeisterkandidaten im Bezirk stellt die SPÖ in Kirchberg. Christian Leibetseder (Mitte) ist 27 Jahre alt. Er ist Landschaftsgärtner und hat eine Tochter. Links: Bezirksgeschäftsführer Dominik Reisinger, rechts: Bundesrätin Elisabeth Reic
  • hochgeladen von Karin Bayr

BEZIRK (wies). In 42 von 40 Gemeinden regierte seit der letzten Wahl ein VP-Bürgermeister, bzw. eine Bürgermeisterin. Dank der Gemeindefusionen in Rohrbach-Berg und Aigen-Schlägl werden bei der Wahl am 27. September für 40 Gemeinden Ortschefs gesucht. Die VP hat in allen Gemeinden einen Kandidaten gefunden. Die SP in 17, die FP und die Grünen in zwei. Die Bürgerliste ALU stellt in Ulrichsberg eine Kandidatin.

39 ÖVP-Bürgermeister?

„Alle Bürgermeister zu halten und vielleicht noch einen dazugewinnen, ist das Ziel der ÖVP“, wie Bezirksgeschäftsführerin Gertraud Scheiblberger vorgibt. Dagegen tritt die SPÖ an. „Wir wollen die ÖVP-Dominanz eindämmen. Eine Monokultur ist nicht gut“, sagt Bezirksparteiobmann Dominik Reisinger.

Spannung in Julbach

Spannend wird die Wahl heuer in der „roten“ Gemeinde Julbach. Der langjährige SPÖ-Bürgermeister Adolf Salzinger – bis dato ältester Bürgermeister in Oberösterreich – tritt nicht mehr an. Johannes Plattner ist dort neuer Bürgermeisterkandidat. Er tritt gegen Günter Fischer von der ÖVP an. Nicht nur der Kampf um den Bürgermeistersessel wird in Julbach spannend, auch die Verteilung im Gemeinderat. In der letzten Wahl erhielt sowohl die SP als auch die VP neun Mandate, eines ging an die FP.
In der zweiten „roten“ Gemeinde Haslach, wo SP-Bezirksparteiobmann Dominik Reisinger seit Jahren das Zepter fest in der Hand hält, schickt die VP einen Newcomer ins Rennen: Andreas Haider. Bemerkenswert ist die Kandidatenliste für die Gemeinderatswahlen der SP in Haslach. „Sie wurde maximal ausgeschöpft und ist mit 50 Kandidaten besetzt“, sagt Dominik Reisinger. Auch in Nebelberg hat man alle möglichen SP-Listenplätze ausgeschöpft: 26 kandidieren dort.

Frauenquote von 50 Prozent

Das Besondere in Haslach: „Wir haben eine Frauenquote von 50 Prozent“, sagt Reisinger. Noch höher ist die Frauenquote der „Roten“ nur in Kleinzell. Mit er Listenersten Elisabeth Leitner kandidieren sieben Frauen und fünf Männer.
Allgemein gehen im Bezirk sechs Frauen als Bürgermeisterkandidatinnen ins Rennen (siehe Bericht unten). Für die Neos, die in Hofkirchen eine Gemeinderatliste zustande gebracht haben, ist Melanie Schmidt-
leitner Spitzenkandidatin, aber nicht Bürgermeister-Anwärtin. Die größte Auswahl beim Urnengang haben die Wähler in Rohrbach-Berg (Andreas Lindorfer – VP, Andreas Hannerer – SP und Ulrike Schwarz – Die Grünen) und Ulrichsberg (Wilfried Kellermann – VP, Herbert Krenn – SP und Wilma Kniewasser – ALU). In diesen Orten gibt es jeweils drei AnwärterInnen auf das Bürgermeister-Amt.

Mehr dazu: Bei Bürgermeister-Wahl ist Frauenpower angesagt

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