Brennpunkt Niedrigeinkommen Rohrbach

Viele Rohrbacherinnen und Rohrbacher verdienen weniger als 1700 Euro monatlich. | Foto: Foto: fotolia/WavebreakMediaMicro
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BEZIRK. Der Anteil der Vollzeit-Niedrigeinkommen ist noch immer hoch, obwohl die Gewerkschaften in den letzten Jahren viel erreicht haben. 16,1 Prozent der Rohrbacher Vollzeitbeschäftigten erhielten 2014 monatlich weniger als 1700 Euro brutto. „Kollektivvertragliche 1700 Euro brutto in allen Branchen kann sich Österreich leisten“, ist AK-Präsident Johann Kalliauer überzeugt. Ein höherer Mindestlohn fördert den Konsum und belebt die Wirtschaft. Ein Vollzeiteinkommen von 1700 Euro brutto pro Monat ist das aktuelle gewerkschaftliche Mindestlohnziel.

Vor allem Frauen-Problem

1340 Frauen und 1120 Männer aus dem Bezirk Rohrbach wurden 2014 darunter entlohnt. Während ein Zehntel der vollzeitbeschäftigten Rohrbacher Männer weniger als 1700 Euro verdient, sind es bei den Rohrbacherinnen anteilsmäßig mehr als dreimal so viele (33,7 Prozent). Rohrbach überschreitet damit den Landesschnitt beim Frauenanteil (26,9 Prozent) deutlich. Im oberösterreichischen Bezirksvergleich rangiert der Bezirk mit seinen Beschäftigtenanteilen an zweiter (Frauen-) und zehnter (Männer-)Stelle.

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