Ausstellung: ROBERT BUBEL - IN SEARCH OF FORGOTTEN PLACES
In ihrer aktuellen Ausstellung zeigt die Galerie Sandhofer Werke von
ROBERT BUBEL - IN SEARCH OF FORGOTTEN PLACES
Dauer der Ausstellung: bis Donnerstag, 10. November 2016
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 17.00-19.00 Uhr, Samstag nach tel. Vereinbarung
Seine Werke sind expressiv und eindringlich, voll von einmaliger Intensität. Das Thema seiner Arbeiten ist das selbst Erlebte, die Erinnerung, die Gefühle. All das, was er beobachten konnte und was er in seiner malerischen Narration dem Betrachter erzählt. Das wiederum wird zu einem gemeinsamen Erlebnis.
Der Künstler selbst sagt:
"Ich möchte über die gewöhnlichen, menschlichen Angelegenheiten erzählen; über die Liebe, die Einsamkeit, die Trennungen und über die Vergänglichkeit. Und dass sich dahinter auch natürlich eine Meta-Reflexion über Malerei befindet – denn im 21. Jahrhundert kann kaum in Betracht gezogen werden, dass die malerische Sprache eines Künstlers semantisch transparent ist oder dass das Bild uns in ferne Ebenen mitnimmt noch dass die gemalte Gestalt wirklich diejenige Gestalt sei. Wichtiger ist für mich die emotionelle Einstellung zu dem Thema und dem Ausdruck; und diese Relation ist für mich die sine qua non für jedes Bild.
Objektivität in der Kunst existiert nicht, unsere artistischen Aussagen sind immer äußerst subjektiv. So sollten sie auch sein - auf dieser Grundlage basiert ihr Wert. Deshalb verwende ich oft expressive Gesten, kadriere die Ausschnitte, benütze die Schrägen und verschiebe die Schwerpunkte der Komposition, sodass das Bild die emotionelle Spannung überträgt.
Subjektivität und Expression der Geste bedeuten jedoch nicht, dass ich es dem Bild erlaube mich „zu führen“. Wenn ich die Arbeit an einem Bild beginne, weiß ich genau, was ich sagen will und ich sage es auch. Und jenes, das im Laufe der Arbeit überrascht und mich zwingt ein Problem auf der Leinwand zu lösen, ist ein Mehrwert. Das Bild ist für mich eine Wesenheit - etwas zwischen dem intellektuellen Konzept und seiner physischen Realisation. Die auf diese Art und Weise weitergegebenen Bedeutungen werden nur den künstlerischen Äußerungen zugehörig.
Ich betone die Wichtigkeit der malerischen Narration und sehe es als breiten Begriff - das ist gleichzeitig das Erlebte, die Erinnerung daran wie auch Beobachtung. Ich glaube, dass die Anlehnung an diese Werte eine Fläche des Verständnisses zwischen dem Künstler und den Betrachtern aufbaut. Denn ich glaube nicht daran, dass die Kunst verstanden sein muss, sie sollte eher erlebt werden. In diesem Sinne wird das, was individuell erlebt und vom Künstler weitergegeben wird, zu einem gemeinsamen Erlebnis."
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