Es braucht mehr als "nur" eine Wohnbauförderung
Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Am Mittwoch soll das neue Wohnbauförderungsgesetz beschlossen werden. Wir dürfen uns auf eine hitzige Debatte zwischen Regierung und Opposition einstellen. Die Regierungsparteien werden darlegen, warum die Konstruktion des Wohnbaufonds – mit dessen Geldern übrigens in der Landesverwaltung mittlerweile verbotene Swaps abgeschlossen worden sind – keine Zukunft hatte. Die Opposition wird uns vorrechnen, was uns die Umstellung auf ein neues System "kosten" wird. Fakt ist, dass das Wohnen für viele zunehmend unleistbarer geworden ist, und das war schon so, als noch die SPÖ Regierungsverantwortung für dieses Ressort hatte. Fakt ist auch, dass die Wohnbauförderung nur eine Möglichkeit ist, um neue Impulse zu setzen. Daneben braucht es eine Raumordnungspolitik, die Immobilienspekulationen erschwert und Anreize für Grundbesitzer schafft, ihre Grundstücke zumindest zum Teil auch für sozialen Wohnbau auf den Markt zu bringen.
Wer sich selbst ein Bild von der neuen Wohnbauförderung machen möchte, der kann das übrigens bei Informationsveranstaltungen von LH-Stv. Astrid Rössler, LH-Stv. Christian Stöckl und Landesrat Hans Mayr tun.
Termine (Beginn jeweils um 19.00 Uhr):
15. Jänner, Nationalparkzentrum Mittersill
16. Jänner, Wirtschaftskammer, Tamsweg
19. Jänner, Kongresshaus, St. Johann/Pg.
26. Jänner, Nexus, Saalfelden
29. Jänner, FH Puch-Urstein
2. Februar, Emailwerk, Seekirchen a. Wallersee
11. Februar, ORF Landesstudio, Salzburg
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