Kurzparkzonen sollen verdoppelt werden

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SALZBURG. In den nächsten beiden Jahren sollen die Kurzparkzonen in der Stadt Salzburg von derzeit 8954 Parkplätzen um 9450 auf insgesamt 18.404 erweitert werden. Damit will der ressortzuständige Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) vor allem dauerparkende Berufspendler zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr motivieren, um gegen Staus, Lärmprobleme und Umweltverschmutzung anzugehen.

Weitere Plätze am Stadtrand

Zu den jetzigen, teilweise gebührenpflichtigen Kurzparkplätzen (Dauer 180 Minuten) vor allem im Zentrum, um den Bahnhof und entlang der Alpenstraße würden in zwei Phasen noch Plätze am Stadtrand in Schallmoos/Gnigl, Lehen/Liefering, Maxglan/Riedenburg, Gneis und Parsch dazukommen. „Im Gemeinderat zeichnet sich eine Mehrheit für eine gebührenfreie Erweiterung ab“, bedauert Padutsch, der wie die Fachleute einer gebührenpflichtigen Ausweitung das Wort spricht. „Dort ist die Überwachung wesentlich einfacher“, sagt Padutsch, „die Kontrolle von gebührenfreien Zonen durch die Polizei wird nicht funktionieren, längeres Parken für Besucher ist rechtlich ungelöst und der Verdrängungseffekt geringer“.

Vergleichsweise niedrige Parkgebühren

Der Amtsbericht, der dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorliegt, sieht jedenfalls zwei Varianten vor. Darin gibt es auch Verweise auf die Regelungen in Graz und Innsbruck, wo es fast nur noch gebührenpflichtige Kurzparkplätze gibt. Außerdem seien die Parkgebühren in der Tourismusstadt Salzburg mit 1,30 Euro pro Stunde niedriger als in Wien, Linz (zwei Euro), Graz (1,80) oder Innsbruck (1,40). Auch könnten dort Tagestickets um sieben Euro gekauft werden.

Ausbau der Fahrrad-Achsen

Parallel – so Padutsch – sieht das Park & Ride-Konzept im Zentralraum die Errichtung von rund 2.000 neuen Plätzen in der Region bei den Umsteigepunkten zum öffentlichen Verkehr vor. Außerdem würden Fahrrad-Achsen entlang der Salzach aus Freilassung und entlang der Innsbrucker Bundesstraße ausgebaut.

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