Wir können nur Vorschläge machen
SPÖ-Klubobmann Walter Steidl über die Arbeit in der Opposition
Gibt es etwas, das die Regierung gut macht?
WALTER STEIDL: Ja, eines, nämlich Geld im großen Stil zu verschenken – auch an jene, die sich eine Millionenvilla leisten können.
Welches Projekt werden Sie vor der Landtagswahl 2018 umsetzen?
WALTER STEIDL: Aus der Opposition heraus werden wir unsere Kontrollfunktion wie bisher wahrnehmen. Wir wollen entscheidende Anstöße für neue Arbeitsplätze, leistbares Wohnen, die Gesundheitsversorgung im ganzen Land, Ganztagesschulformen und die Lösung der Verkehrsproblematik geben. Wir können aber nur Vorschläge machen, wir sind auf die Unterstützung der Regierung angewiesen.
Es heißt: Aufhören, wenn es am schönsten ist. Wann wäre dieser Punkt für Sie erreicht?
WALTER STEIDL: Den Punkt haben wir noch nicht erreicht, der liegt irgendwo in der Zukunft.
Singen Sie die Bundeshymne mit oder ohne Töchter?
WALTER STEIDL: Natürlich mit Töchtern. Ich habe ja auch zwei Töchter und zwei Söhne. Als Politiker hat man ja auch einen Eid auf die Gesetze ge- leistet – rein formal ist der Text der Bundeshymne per Gesetz beschlossen worden. Viel wichtiger ist aber, dass man die Töchter aus Überzeugung mit-besingt, und das tue ich.
Wie gerne wären Sie Landeshauptmann?
WALTER STEIDL: Die Frage habe ich mir so noch nicht gestellt. Das hängt ja nicht von mir ab, sondern von der Bevölkerung – wenn sie mir das Vertrauen schenken würde.
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