Eislöwen verfehlen Play-offs

Foto: Brunner Images
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(strope). Mit dem Rücken zur Wand stand der UEC Lienz vor dem Spiel gegen den EC SV Spittal. Nur ein Sieg in der regulären Spielzeit würde die Minimalchance auf einen Platz unter den ersten acht in der Tabelle der Kärntner Liga Division 1 weiter am Leben erhalten.
Die Eislöwen kamen gut in das Spiel und fanden bereits nach wenigen Minuten eine tolle Möglichkeit auf die Führung vor. Kevin Veider scheiterte jedoch am Spittaler Keeper. Wesentlich abgebrühter und cleverer gingen die Oberkärntner mit ihren Torchancen um. Nach einem Fehler der Hausherren kamen die Gäste zu einer Kontermöglichkeit, die Daniel Kudler mit dem Treffer zum 0:1 abschloss. Dass dieser Treffer in numerischer Überlegenheit der Eislöwen fiel, bewirkte bei den Gastgebern eine kurze Schockstarre, die die Spittaler prompt ausnutzen konnten. Paul Spittau erzielte im Powerplay das 0:2. Doch praktisch mit dem nächsten Angriff verkürzten die Lienzer durch einen Weitschuß von Albert Fersterer auf 1:2.
Dieser Treffer beflügelte die Eislöwen, die danach vehement auf den Ausgleich drängten. Doch wie schon in einigen Spielen in dieser Saison, stand das Glück auch diesmal nicht unbedingt auf der Seite der Dolomitenstädter. So konnte ein Spittaler Verteidiger für seinen bereits geschlagenen Keeper den Puck gerade noch auf der Linie abwehren.

Im zweiten Drittel wurde das Spiel etwas kampfbetonter und ruppiger. Das spielerische Element blieb bei beiden Mannschaften eher im Hintergrund, so dass effektive Torchancen auch Mangelware blieben. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass der einzige Treffer in diesem Abschnitt quasi ein Eigentor war. Martin Krassnitzer brachte die Scheibe vor das Lienzer Tor und von einem Verteidiger der Eislöwen noch abgefälscht fand der Puck den Weg zum 1:3 in den Kasten.

Der letzte Abschnitt begann recht turbulent. Zunächst vergaben die Gäste einen Penalty, ehe im Gegenzug Kevin Veider auf 2:3 verkürzen konnte. Nach dem 2:4 durch Paul Spittau in numerischer Überlegenheit, gelang es Albert Fersterer mit seinem Treffer zum 3:4 seine Mannen noch einmal heranzubringen. Doch alle Bemühungen der Eislöwen doch noch den Ausgleich zu erzielen blieben erfolglos. Nachdem man wenige Minuten vor dem Spielende, erneut in numerischer Überlegenheit, den Gegentreffer zum 3:5 durch Daniel Kudler hinnehmen musste, war allen Spielern und Fans der Eislöwen klar, dass die Play-offs in dieser Saison ohne Lienzer Beteiligung ablaufen werden.

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