Der Hons gibt eine "Auf's Maul"

"Gibt genug zum Plärren": Von St. Pölten aus will Wolfgang Feistritzer als Petutschnig Hons im ganzen Land für Lacher sorgen.

ST. PÖLTEN (jg). Wolfgang Feistritzer erscheint zum Interview-Termin in der Bezirksblätter-Redaktion mit Eiern aus dem eigenen Betrieb – Geschenke haben sonst wenige Gäste und Gesprächspartner im Gepäck. "Bio" steht auf der Verpackung. Und: "vom Petutschnig Hons", jener Kunstfigur, die in höchst erfolgreichen YouTube-Videos Red-Bull-Dosen zertrümmert und in Mundart Gott und die Welt kritisiert.

Wie wurde der Hons eigentlich geboren?
„Ich hatte eine Kabarett-Tour, bei der der Petutschnig Hons zweimal kurz vorgekommen ist. Das ist schon ewig her. Vor eineinhalb Jahren, als die Geschichte mit Berlakovic und den Bienen war, habe ich beim Stall gearbeitet, da hatte ich mein blaues Mantele an. Dann habe ich spontan ein lustiges Video mit einer alten Kamera einfach zum Spaß gemacht. Auf YouTube wurde das Video zum Erfolg.“
Hast du mit dem Erfolg der Videos gerechnet?
„Nein, überhaupt nicht. Ich dachte auch nicht, dass der Hons 90 Minuten auf der Bühne funktioniert.“
Du artikulierst in deinen Videos eine Art Wut gegenüber bestimmten Entwicklungen und stehst damit in der Tradition eines Roland Düringer oder der sogenannten Wutoma. Bist du der Dritte im Bunde oder einer von vielen?
„Ich glaube, ich bin einer von vielen. Wutbauer oder nicht: Ich bin einfach ein normaler Bauer, der das sagt, was er sich denkt. Ich sehe mich da nicht in irgendeiner Linie, finde es aber schön, wenn sich jemand mit meinen Sachen identifizieren kann.“
Deine Videos sind allesamt anlassbezogen. Basiert auch dein Programm auf wahren Begebenheiten?
„Man hört öfter gewisse Geschichten. Dass etwa ein Bauer gerne einen neuen Traktor hätte, die Bank aber nein sagt. Es sind schon Sachen, die sich zum Teil irgendwo zugetragen haben dürften. Mir selber ist das meiste aber nicht passiert. Man schnappt halt viel auf.“
Am 6. März feierst du mit deinem Programm in St. Pölten NÖ-Premiere. Was erwartet die Zuschauer in deinem Programm „Auf’s Maul“?
„Ich biete gute Unterhaltung mit kritischen Themen. Im Prinzip erzähle ich einfach vom Leben in meinem Dorf – ausgehend von einem Bankbesuch für einen Kredit, den ich nicht gleich bekomme. Wichtig ist mir dabei einfach, dass die Leute mal ein bisschen lachen. Sonst gibt es heute eh genug zum Plärren.“

Nähere Infos zum Auftritt in St. Pölten unter www.bestmanagement.at

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