Purgstaller verkaufen den eigenen Großvater
Zum 40. Jubiläum der Theatergruppe Purgstall erinnern sich die Gäste an den "ehrwürdigen Alten".
PURGSTALL (MiW). Die ländliche Groteske "Der verkaufte Großvater" handelt von einer Bauernfamilie, die ihren sekkanten Opa zum eigenen Vorteil verscherbeln will. Peter Leichtfried, der in dem Stück den fiesen Greis spielt, erinnert sich an seinen weisen Großvater zurück und stellt fest, dass er ihn selbst niemals verkauft hätte: "Immer, wenn wir Buben gerauft haben, hat der Opa gesagt: 'Seid ned so blöd, nix ist so wichtig, dass man sich prügelt'."
Andreas Scharner denkt daran zurück, wie sein Großvater ihm den hohen Wert der Hilfsbereitschaft nähergebracht hat. Auch Andreas Leichtfried verbindet ähnlich Gutes mit dem Großvater: "Der Opa macht alles, wenn man etwas braucht." Dem stimmt Herbert Spieslehner zu und erinnert sich seines Großvaters als ein Vorbild: "Der Opa war ein Alleskönner, er hat einfach alles selbst erledigt!" Und der Opa von Thomas Salzmann war nie um einen optimistischen Spruch, wie zum Beispiel "Sei es wie es sei: Ist schönes Wetter, dann gibt's auch schönes Heu!", verlegen.
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