alles logisch nachvollziehbar Teil 1

3 Hy liabe Leut,
alles logisch nachvollziehbar - hmm, was solln dös scho wida sein ?

Is nit einfoch, is ma klor. Jo dös is echt a schwars Tema. Dös mias ma aufglidern, weil sisch pack mas nit.

Do mecht i aich alle bittn, seids so liab und helfts alle mit. Oafach mitdenkn, viel driber nachdenkn, es geht na scho. Und wenns Frogn gibt, no einfoch frogn. Dös homa in der Schual leida nit glernt. Wai sisch tat ma ins im Leben uma Drum oafocher. Do hängt eigentlich so ziemlich alls dran, der Sinn dös Lebns, die Krankheit, die Gsundheit, Unfälle, alle denkbaren Probleme, dös Glück, dös Pech, Reichtum, Armut, ja alls was da denkn kannsch.

Es sollte alles ( unser Wissen ) logisch nachvollziehbar sein. Oda teisch i mi ? Na i teisch mi nit, weil wenn i ebas nit vasteh, no hob is nit kapirt – is a klor – na woas i a nit, nach was i mi richtn soll, is a klor.

Jo mia wern jetzt alles amal zalegn, bis zum gehtnichtmehr, dann wern ma den gordischen Knoten scho lösn.

Fang ma amol mit unserm liabn Herrgott an, wai den brauchn mia dazu, ohne den geht nix. Oba da gibs a Leit de glabn nit aufn Gott – hmm, ja oba de glabn sicha , dass es a guate Kraft gibt – oda ?
Jo es gibt a guate Energi oda Kraft, und es gibt a schlechte Energi oda Kraft – dös is wia ba der Polarität – der Pluspol ( guate Energi , guate Kraft ) und der Minuspol ( schlechte Energi, schlechte Kraft ). Und weil Gott die guate Kraft verkörpert, kemma a ruhig statt Gott – guate Kraft sagn. Es san alles Namen, wichtig is , dass ma wissen, wen ma moanen – dös Guate oder dös Böse.

I denk, mit a bissl am guatem Willn kann da sicha jeder Atheist damit leben – einvastandn ? – ok, danke.

Dann gibs a Naturgesetz, dös kennt sicha a a jeda – dös was der Mensch sät, dös wird er a erntn. Wenn da jetzt oana moant, nur weil dös in da Bibl steht, dann war dös grod a geistiges BlaBla – jo der teischt sich gewoltig. Na das dös stimmt, kann jeda selba nachprüfn.

A kloans Beispil dazu - i hob amol zugschaut, wia Buabn streiten. Do hat oaner dem andern a Watschen gebn, dös hat er oba übasechn , do hat schu a Watschn zrug kriagt. Jo so schnell kanns gian.

Aber dös ist das Gesetz. Dös was ma sät, dös wird ma erntn. Wer a Liab sät, wird a a Liab erntn. Wer Krieg sät, wird auch nur Krieg ernten.

Und die Ernte wird in der Regel niemals ausbleiben, kann sie auch nicht. Weil jede Saat ist eine Ursache, auf die es eine Wirkung geben wird, ja gebn muas. Es kann keine Ursache gebn – ohne Wirkung. Hot dös wohl jeda vastandn ?

Jetzt miasst alle ganz fest mitdenkn. Alles – wohlgemerkt a l l e s - ist primär eine Ursache. Also ist auch eine Wirkung zugleich eine Ursache.

Mia kennan dös bei de zwoa Buabn wieterverfolgen. Zerscht gibt der Oane dem Andern a Watschen. De Watschn hot er jo net umsinscht gebn. Na dös war jo a die Wirkung auf a vorherige Beleidigung oda sinscht was. Und trotzdem ist die Watschn fia den Andern die Ursache , dass er gleich eine Watschn zurug gebn hot. Und de Watschn is a wida Wirkung und Ursache zugleich. Wai dann fang erst richtig die Rafferei an.

Wir sehen also – alles ist eine Ursache, auf die es eine Wirkung gibt. Aber alles ist auch eine Wirkung auf eine vorhergehende Ursache.

Beispiele
Ursache : Eine Frau kauft ein Brot ein.

Wirkung : Jetzt muss die Frau mehr tragen, weil das Brot schwerer ist als wie der Geldschein. Die Frau kann Brot essen. Es können mehrere Menschen von diesem Brot essen. Die Frau wird satt von diesem Brot. Die Frau muss die Brösel entsorgen. Eine Ameise schleppt ein Brotkrümmchen ab. Jemand hat gesehen, wie die Frau Brot kauft und dachte sich, gut so, ich brauche auch ein Brot. Ein anderer Mensch hat gesehen wie die Frau Brot kauft und dachte sich , schade dass ich kein Geld habe, ich würde auch gerne ein Brot kaufen. Ein Vogel hat den Geruch des Brotes wahrgenommen und beobachtet die Frau, könnte ja sein , dass sie ein Brot verliert. Ein Hund hebt den Kopf, weil er den Brotgeruch wahrgenommen hat. Usw.

Wir sehen also – eine Ursache kann viele Wirkungen haben, und jede Wirkung ist auch zugleich eine Ursache.

Beispiele dazu
Ursache: Weil die Frau mehr tragen muss, werden ein paar Muskeln beansprucht und dadurch massiert. Weil die Frau Brot gegessen hat, ist der Hunger nicht mehr gross. Mehrere Menschen sind ein bisschen satter geworden, weil sie Brot gegessen haben. Weil Brotbrösel entsorgt werden, kann einiges Kleingetier satt werden. Weil eine Ameise ein Brotkrümmchen in ihren Bau schleppt, können andere Ameisen dies verwerten. Weil jemand gesehen hat wie die Frau Brot kauft, konnte er auch ein Brot kaufen , sonst hätte er es vergessen. Weil ein anderer Mensch gesehen hat wie die Frau Brot kaufte, wurde er daran erinnert, wie gross sein Hunger ist, aber er konnte keines kaufen, weil er kein Geld hatte. Der Vogel beobachtet die Frau. Der Hund beobachtet die Frau.

Wir sehen also – tatsächlich ist jede Wirkung auch zugleich eine Ursache, auf die es wieder eine Wirkung geben wird.

Bis jetzt homma von Taten gsprochn, wia schaugs oba mit Worten aus ? Gilt dös Gesetz – was ma sät wird ma auch erntn – auch bei Worten ? Schau ma amol.

Beispiel
Ein Mann rennt aus einer Bank und schreit laut – toll, bärig i nimm nur mehr Kredite auf, i brauch koane Zinsn mehr zahln, jetzt zahlt die Bank mia Zinsen, weil i an Kredit aufgnomma hab.

Welche Folgen ergeben sich aus einer solchen Situation. Es werden tatsächlich viele Menschen in diese Bank gehen und fragen, ob das auch wirklich wahr ist, dass man gute Zinsen bekommt, wenn man einen Kredit aufnimmt, weil in der heutigen Zeit ist ja alles möglich. In diesem Fall wird der Bankbeamte nur auf den Kalender deuten – 1. April.

Aber wir erkennen daraus, dass einerseits jedes Wort pure Energie ist, und dass andererseits das Gesetz von Saat und Ernte auch bei Wörter gültig ist. Wir kennen das auch von der Werbung her.

Ursache : der Mann schreit, dass man für Kredite Zinsen bekommt
Wirkung: andere Menschen hätten auch gerne so einen Kredit und fragen auf der Bank nach.

Und wie schaut es bei den Gedanken aus ?
Auch Gedanken unterliegen den Naturgesetzen.

Beispiel
Ein Mann schaut sich bei einem Spaziergang ein Haus an, das ihm sehr gut gefällt. Irgendwie möchte er gerne auch so ein Haus haben. ( Beachte – Ursache – Wirkung )
Er macht sich viel Gedanken wegen dem Haus, und es reift in ihm der Gedanke ( Saat ) , selber ein solches Haus zu bauen. Ja und irgendwann ist es soweit, dass er mit dem Bauen ( Ernte ) anfangen kann.

Jemand sieht ( Gedanke – Saat ) in einem Geschäft schöne frische Erdbeeren. Er kauft sofort Erdbeeren ( Ernte ) . Usw.

Gedanke – Wort – Werk es hängt alles zusammen. Erst war der Gedanke – dann das Wort – und dann das Werk.

Und wenn wir noch tiefer in Ursache und Wirkung hineinschauen, werden wir erkennen, dass wir für alles die Ursachen erkennen können – für fast alles. Wir klammern jetzt aber die Geistes – und Naturwissenschaft und Forschung aus und bleiben einfach bei uns Ottonormalverbraucher.
Dann bleibt aber immer noch eine Ursache , die wir nur schwer oder gar nicht erkennen können. Nämlich der Sinn und Zweck unseres Lebens.

Alles können wir in unserem Leben logisch nachvollziehen, aber nicht, warum wir auf der Welt sind. Das hat natürlich auch einen Grund, eine Ursache, aber dazu werden wir später noch eine Erkenntnis bekommen.

Wir fassen jetzt einmal zusammen.

Das Naturgesetz von Saat und Ernte ist unser ständiger Lebensbegleiter. Jede Saat ist auch eine Ursache, jede Ursache ist auch zugleich Wirkung.

Warum ist das Naturgesetz von Saat und Ernte unser ständiger Lebensbegleiter – weil schon jeder Gedanke eine Ursache und damit Saat sein kann. Wenn ich einen Gedanken – zum Beispiel, weil es kein guter Gedanke ist – sofort abschüttle, dann kann er auch niemals zu einer Ursache werden und somit auch zu keiner Saat. Ein Gedanke an dem ich hängen bleibe, wird die Ursache – Saat für etwas werden. War es ein guter Gedanke – wird die Ernte auch gut sein, war es kein guter Gedanke – wird auch die Ernte nicht gut sein.

Deshalb ist dieses Naturgesetz von Saat und Ernte auch unser täglicher Begleiter. Wenn wir es noch genauer betrachten wollen, können wir uns abends vor dem Schlafen noch fragen – was habe ich heute alles gesät ? Oder hätte ich heute noch etwas sähen sollen / können ?

Nun hege ich die grosse Hoffnung, dass bis jetzt alles verstanden und auch logisch nachvollziehbar war. Ich werde auch jetzt im Weiteren den Dialekt weglassen, damit nicht zusätzliche Gedankenknoten entstehen. Wenn irgendwo noch etwas nicht ganz klar angekommen ist, dann bitte ich einfach um ein Feedback. Also einfach fragen – fragen kostet nichts, tut nicht weh, ja man kann sogar ein Aha-Erlebnis dadurch bekommen. Denn es ist sehr wichtig, dass man das Bisherige wirklich alles verstanden hat und auch alles logisch nachvollziehbar war, weil wir jedesmal in eine tiefere Ebene kommen, die für viele Menschen Neuland ist.

Erst wenn wir alle Zusammenhänge erkennen, wird Licht werden, werden wir sehen können, was wir bisher gar nicht sehen konnten.

Also bis zum Nächstenmal
Ruppi

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