Wintereinbruch sorgte für Probleme

Landesweit erreichen die Schneefälle in Tirol immer tiefer liegendere Täler und Straßen: Der Straßenräumdienst steht im Dauereinsatz | Foto: Land Tirol/BBA Innsbruck
  • Landesweit erreichen die Schneefälle in Tirol immer tiefer liegendere Täler und Straßen: Der Straßenräumdienst steht im Dauereinsatz
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  • hochgeladen von Othmar Kolp

BEZIRK. Die Schneefälle in Tirol sind noch heftiger ausgefallen als erwartet: Bis zu 1,5 Meter Neuschnee sind am Arlberg, im Außerfern und in den Nordalpen gefallen. Trotz eines Großeinsatzes des Straßendiensts des Landes Tirol muss kurzfristig mit Verkehrsbehinderungen, zum Beispiel durch umgestürzte Bäume, gerechnet werden.
„Tirol war und ist gerüstet für den frühen Wintereinbruch. Mein Dank gilt den Straßenmeistereien, den Feuerwehren und vielen weiteren Organisationen, die alle bemüht sind, ihre Einsätze umsichtig und rasch zum Wohle der Bevölkerung abzuarbeiten“, erklärte Katastrophenschutzreferent LHStv. Josef Geisler. Auf zahlreichen höher gelegenen Straßen wie dem Arlbergpass oder der Spisser Landestraße wurden Kettenpflicht verordnet. Die Silvretta-Hochalpenstraße zwischen Galtür und Partenen wurde für den Verkehr gesperrt.
Ebenfalls mit größeren Verspätungen mussten Zugreisende rechnen. Die Arlbergbahnstrecke zwischen Landeck und Bludenz musste gesperrt werden. Umgestürzte Bäume zwischen Wald am Arlberg und Dalaas hatten die Oberleitung beschädigt. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. Seit ca. 16.35 Uhr ist die Strecke wieder befahrbar.

Spontane Lawinenabgänge möglich

„Heute ist ein kritischer Tag. Durch die ergiebigen Schneefälle sind spontane Lawinenabgänge in höheren Lagen und Gleitschneelawinen auf Grashängen möglich“, warnt Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst Tirol. Nach der vorausgesagten Wetterbesserung sollte sich die Lage aber relativ schnell wieder entspannen. Nairz: „Für das Wochenende heißt es für die Wintersportlerinnen und Wintersportler, auf eingewehte Bereiche im Gebirge zu achten.“

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