Ermittlungen zur Staulegung an der Möll eingestellt
Jährlich vorgeschriebene Staulegung beim Ausgleichsbecken Rottau wird weiter optimiert.
REISSECK. Mit der Einstellung des Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Klagenfurt ist die Aufarbeitung der Staulegung beim Ausgleichsbecken Rottau an der Möll abgeschlossen. Verbund wird auf Basis des Abschlussberichts der Obersten Wasserrechtsbehörde weiterhin eine jährliche Staulegung anstreben.
Verlandung vermeiden
Zuvor hatte bereits eine Arbeitsgruppe der Obersten Wasserrechtsbehörde im Lebensministerium die Staulegung vom 7. Oktober 2015 geprüft, laut Verbund war der Konzern korrekt und bescheidgemäß vorgegangen. Das Ausgleichsbecken Rottau an der Möll ist in das Verbund-Kraftwerkssystem Malta eingebunden. Um eine Verlandung des Beckens zu vermeiden, muss der Energieerzeuger zumindest einmal pro Jahr bei entsprechenden Wassermengen den freien Durchfluss der Möll durch den Stauraum herstellen.
Fischbestand rasch erholt
Nachdem während der Staulegung im Herbst kurzfristig hohe Trübewerte aufgetreten waren, wurde eine massive Schädigung des Fischbestandes befürchtet, die jedoch nachweislich nicht eingetreten ist. Nach der Staulegung waren im Flussabschnitt sogar mehr Fische vorhanden als nach dem natürlichen Hochwasser im Jahr davor.
Verbund wird auf Basis des Abschlussberichts weiterhin die einjährliche Staulegung beim Ausgleichsbecken anstreben und die erarbeiteten Verbesserungsmaßnahmen umsetzen, heißt es von der Pressestelle des Konzerns.
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